VfL war beim Topteam in Gotha chancenlos

19.3.2018, 08:43 Uhr
VfL war beim Topteam in Gotha chancenlos

© Uwe Mühling

Die Treuchtlinger traten zwar am Samstag gegen die Oettinger Rockets in Gotha an, es hätte aber gut und gerne auch die Bundesliga-Mannschaft aus Erfurt sein können. Spieler wie der A2-Nationalspieler Jan-Niklas Wimberg oder Topscorer Ferdinand Zylka, der sieben seiner zwölf „Dreier“ verwandelte, kommen jedes Wochenende in der Bundesliga zu reichlich Spielzeit. Auch Dino Dizdarevic, David Taylor oder Kristian Kullamäe spielen regelmäßig in der Elite-Liga.

Dementsprechend machten die Gastgeber von Beginn an ernst. Das erste Viertel entschieden sie mit 29:18 für sich. Besonders die aggressive Defense machten den VfL-Jungs zu schaffen. Sieben Ballverluste der Gäste hatten relativ einfache Punkte für die Thüringer zur Folge – 26 waren es gar bis Spielende. Da konnten sich die Gothaer auch Schwächen beim Defensiv-Rebound erlauben, denn der VfL erarbeitete sich 13 Offensiv-Rebounds und entschied das Duell unter den Körben insgesamt für sich.

Im zweiten Viertel folgte dann ein förmlicher „Dreier“-Regen. Besonders Zylka lief nun heiß. Insgesamt waren es beim Tabellenzweiten 14 von 33 getroffenen Würfen von der Dreierlinie, während die Harlander-Truppe nur sechs von 21 Versuchen von außen traf.

Beim Halbzeitstand von 58:34 war die Partie zwar entschieden, doch die Gäste nahmen sich zur Pause vor, zunächst einmal das dritte Viertel zu gewinnen. Mit 21:17 ging der dritte Abschnitt dann auch an die Baskets. Im Schlussviertel drehten dann allerdings die Gastgeber noch mal auf und entschieden die letzten zehn Minuten mit 25:18 für sich und machten es dreistellig: 100:73 lautete das Ergebnis, das zugleich die höchste Saisonniederlage des VfL bedeutete und eine gelunge Revanche für Gotha bedeutete.

Das nächste Spiel der Treuchtlinger Korbjäger findet nun erst nach der Osterpause statt. Am Samstag, 7. April, um 19 Uhr kommt es dann in der Turnhalle Senefelder-Schule zum Mittelfranken-Derby gegen die Longhorns Herzogenaurach, die noch um den Klassenerhalt kämpfen.

Rockets Gotha II: Ferdinand Zylka (32 Punkte), Dino Dizdarevic (16), Kristian Kullamäe (12), Robert Franklin (11), Jan-Niklas Wimberg (10), David Taylor (10), Tobias Bode (5), Maximilian Jäschke (2), Jannes Müller (2).

VfL Treuchtlingen: Kevin Vogt, Tim Eisenberger (26 Punkte, 11 Rebounds, 6 Assists), Simon Geiselsöder (7 Punkte, 6 Rebounds), Claudio Huhn (7 Punkte, 4 Assists), Stefan Schmoll (22 Punkte, 7 Assists), Tobias Horrn, Luca Wörrlein (3), Jonathan Schwarz (2), Arne Stecher (3), Jonathan Pospiech (3); Trainer: Stephan Harlander.

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