Wakeboardanlage am Kleinen Brombachsee

21.5.2015, 09:30 Uhr
Wakeboardanlage am Kleinen Brombachsee

© Archiv

Wie mehrfach berichtet, soll die Anlage in der Bucht zwischen der Badehalbinsel Absberg und der Gemeinde Absberg errichtet werden. Der bestehende, öffentliche Strandabschnitt soll weitestgehend erhalten bleiben. Ebenso darf keine Verankerung der Mastanlagen in dem zur Gemeinde Absberg hingewandten Uferabschnitt erfolgen, da in diesem Bereich Naturschutzflächen vorhanden sind.

Der an der östlichen Spitze der Badehalbinsel, direkt am Badestrand gelegene Jugendzeltplatz umfasst ein Betriebsgebäude, eine überdachte Veranstaltungshütte sowie Freiflächen für den Betrieb des Zeltplatzes. Da der Jugendzeltplatz in unmittelbarer Nähe zur Wakeboardanlage liegt, ist es dem ZVB mehr als recht, dass Zeltplatz und die Wakeboardanlage in einer Hand bleiben. Somit sei es dem Betreiber möglich, die Synergieeffekte beider Teilbereiche zu nutzen und die Zulassung zum Zeltplatz auch nur auf sportbegeisterte Familien und Jugendliche zu begrenzen, ist ZVB-Geschäftsführer Dieter Hofer sicher.

Für den Betrieb der beiden Bereiche muss ein Betriebsgebäude mit angeschlossener Gastronomie sowie sani­tärer Anlage neu gebaut werden. Die Gebäude sollen sich laut Vorgaben des ZVB harmonisch in das Landschaftsbild einfügen und den vorhandenen Strandbereich nicht verbauen. Da der Großteil der Anlage auf den Flächen des Freistaats Bayern errichtet wird, ist ein Verkauf der Flächen oder eine Vergabe im Erbpachtverfahren nicht möglich.

Pachtvertrag läuft 25 Jahre

Den Betreibern wird für die Errichtung und den Betrieb der Wakeboardanlage mit angeschlossenem Jugendzeltplatz ein langfristiger Pachtvertrag von 25 Jahren mit entsprechender Verlängerungsoption in Aussicht gestellt.

Bis voraussichtlich Anfang des dritten Quartals 2015 befindet sich ein Biologe zur Erstellung des SAP-Gutachtens (spezielle artenschutzrechtliche Prüfung) in dem Gebiet, das bis August vorliegen soll. Erst danach kann Hofer zufolge eine verbindliche Aussage zur überbaubaren Fläche getroffen werden. Als nächster Schritt kommt ihm, zufolge die Detailplanung mit Betreibern und dem ZVB. Erst wenn Einigkeit bestehe, werde der Vertrag geschlossen.

Ab August, wenn alles gut geht, könne der Flächennutzungsplan geändert werden. Falls keine gravierenden Einwände eingehen, könne es bereits im nächsten Jahr losgehen mit der Wakeboardanlage. Die Gebäude könnten auch nach und nach erst hinzukommen. ZVB-Geschäftsführer Hofer ist froh, dass die Wakeboardanlage kommen wird: "Das ist was richtig Großes, um Leute an den Brombachsee zu locken!“ Im Umkreis von 100 Kilometern sei das Freizeitangebot einmalig.

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