Weißenburg: Altmühltal Classic Sprint erreicht die Wülzburg

12.6.2016, 13:01 Uhr
Weißenburg ist mittlerweile wichtiger Dreh- und Angelpunkt der Rallye - vor allem wegen dem Le-Mans-Start am Sonntagmorgen vom Weißenburger Marktplatz.

© Miriam Zöllich Weißenburg ist mittlerweile wichtiger Dreh- und Angelpunkt der Rallye - vor allem wegen dem Le-Mans-Start am Sonntagmorgen vom Weißenburger Marktplatz.

Während die Fahrer dort ihre Mittagspause machten, konnten Zuschauer und Autoliebhaber die Raritäten vor der Kulisse der Hohenzollernfestung bewundern.

Mit dabei waren etwa ein Ferrari 500 Mondial, der 2015 seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, drei 4,5 Liter Bentleys und je ein Bugatti Type 51 und 38, wobei letzterer mit seinen 90 Jahren auch das älteste Fahrzeug der Rallye war. Ebenso vertreten waren beliebte Klassiker der Marken Porsche, Rolls Royce, Jaguar, Chrysler, BMW, Ford, Alfa Romeo und mehr. Parallel zum Gesamtsieg kämpften reinrassige Abarth Rennsportwagen um den Sonderpreis "Coppa Abarth", weitere Fahrzeuge italienischer Hersteller konkurrierten um die "Coppa Italia". Mit den insgesamt 163 gemeldeten Fahrzeugen hat man die die Teilnehmerzahl vom vergangenen Jahr noch einmal um 20 Neuzugänge steigern können.

Von der Wülzburg aus führte der Streckenplan die Teilnehmer über Titting - mit kurzer Rast in der Brauerei - und Kipfenberg wieder zurück nach Weißenburg, wo die Teams dann auch nächtigten. Die Classic Sprint Rallye feiert dieses Jahr ihren zehnten Geburtstag, entstanden ist sie ursprünglich aus gemeinsamen Wochenend-Ausfahrten befreundeter Oldtimerfahrer. Daher auch das Motto: "Von Freunden, für Freunde".

2006 dann organisierte Uwe Wießmath das erste professionelle Rennen mit gut 60 Teilnehmern, wegen der malerischen kurvenreichen Strecken wählte man das Altmühltal als Austragungsort.

Weißenburg ist mittlerweile wichtiger Dreh- und Angelpunkt der Rallye - vor allem wegen dem Le-Mans-Start am Sonntagmorgen vom Weißenburger Marktplatz, der sich großer Beliebtheit bei den Zuschauern erfreut. Beim Le-Mans-Start müssen die Fahrer erst von einer Startlinie aus zu ihren bereitstehenden Autos laufen, sie schnellstmöglich starten und abfahren. Dabei treten zwei Teams direkt gegeneinander an - wer schneller vom Platz kommt, hat gewonnen. Über den Brombachsee und Georgensgmünd schlängelte sich der Tross dann wieder zurück nach Nürnberg.

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