Weißenburg und Wettelsheim wollen Heimsiege feiern

20.10.2018, 06:04 Uhr
Weißenburg und Wettelsheim wollen Heimsiege feiern

© Uwe Mühling

Auftakt für Runde Nummer 15 in der Bezirksliga Süd ist am heutigen Samstag beim TSV 1860 Weißenburg. Genauer gesagt im Sportpark Rezataue, wo um 14.30 Uhr das Südderby gegen den SV Marienstein (17 Punkte) beginnt. Es ist eines von insgesamt vier (!) Heimspielen der Weißenburger im Oktober. Das einzige Auswärtsspiel in diesem Mo­nat beim ASV  Zirndorf haben sie zuletzt mit Bravour und einem 1:0-Sieg gemeis­tert. Und jetzt möchten die TSV-Sechziger zu Hause nachlegen. „Wir wollen gewinnen und uns gut präsentieren“, hat Trainer Markus Vierke als Marschroute ausgegeben.

Er und seine Mannschaft konnten bislang nur zwei Heimsiege in sieben Partien im Sportpark Rezataue verbuchen. Daraus folgt für den Coach: „Wir haben zu Hause einiges gutzumachen.“ Und Vierke ist optimistisch: Vor allem die defensive Stabilität mit null Gegentoren in den letzten drei Spielen hat ihm gut gefallen. Diese defensive Gesamtleistung ist für ihn die Basis, um dauerhaft erfolgreich zu spielen, denn: „Wir sind nicht die Mannschaft, die vorne in jedem Spiel drei Tore macht.“

Der Sieg bei einer spielerisch starken Mannschaft wie Zirndorf und die anschließende gute Stimmung bei der gemeinsamen Heimfahrt im Bus hat natürlich zusätzliches Selbstvertrauen gegeben. Markus Vierke erinnert aber auch daran, dass seine Elf schon mal in einer ähnlichen Situation war und dann eine deftige 0:3-Heimpleite gegen Deutenbach erlebte. Das soll nicht wieder passieren. „Ich hoffe dass wir daraus gelernt haben“, sagt der Trainer und baut auf konstante Leis­tungen in den kommenden Wochen. Weitgehend konstant ist auf jeden Fall der Kader, der fast unverändert bleibt. Lediglich Jonas Ochsenkiel (Urlaub) wird gegenüber den vergangenen Partien fehlen.

Der TSV-1860-Kader: Uhl, Leibhard, Weichselbaum, Jäger, Schwenke, Strobel, Lehner, Weglöhner, Robin Renner, Lotter, Pfann, Eco, Wnendt, Pienar.

Während am heutigen Samstag mit dem FV Dittenheim ein weiterer Süd-Verein zu Hause spielt (16 Uhr gegen Dinkelsbühl), richten sich die Blicke dann am Sonntag zum SV Wettelsheim. Um 15 Uhr hat die Truppe von Trainer Tobias Grimm am Hirschfeldweg den ESV Ansbach/Eyb zu Gast und hofft nach zuletzt drei sieglosen Spielen mit 3:11 Toren und nur einem Punkt wieder auf einen „Dreier“. Nach den beiden deftigen Heimpleiten gegen Freystadt und Zirndorf war das 2:2 zuletzt in Berching aus Sicht von Grimm „ein Schritt in die richtige Richtung“.

Weißenburg und Wettelsheim wollen Heimsiege feiern

© Mühling

Nach starker erster Halbzeit hätte der SVW höher führen müssen, so der Coach, hätte sich dann aber in der zweiten Hälfte auch nicht über einen Rückstand beschweren können. Der späte Berchinger Ausgleich durch einen umstrittenen Elfmeter war nach Grimms Worten „ein bisschen un­glück­lich“. Das berühmte Quäntchen Glück, das die Wettelsheimer in der Anfangsphase der Saison zum Teil noch auf ihrer Seite hatten, fehlte zuletzt generell ein Stück weit. Doch Grimm will nicht klagen, im Gegenteil: „Wir müssen uns dieses Glück wieder zurückerkämpfen.“

Das gilt auch am Sonntag gegen die Gäste aus Eyb, die mit Tim Eisenberger (bekannt als Top-Basketballer des VfL Treuchtlingen) und David Scherb einen äußerst torgefährlichen Sturm haben. Insgesamt haben die Gäste, so Tobias Grimm, eine Mannschaft mit „viel Erfahrung und viel Einzelqualität“. Dennoch haben die Ansbacher derzeit zwei Punkte weniger als Wettelsheim und stehen „in einer Tabellenregion, in der sie keiner erwartet hat“ (Grimm).

Gegen den Landesliga-Absteiger dürfte es schwer werden für den SVW, der aber den positiven Trend aus dem Berching-Spiel fortsetzen und in die Erfolgsspur zurückfinden will. „Wir wollen gewinnen“ unterstreicht der Wettelsheimer Trainer, der personell gesehen wieder mit Bastian Baumann planen kann, der nach seiner schweren Grippe in den Kader zurückkehrt.

Das Wettelsheimer Aufgebot: Zwahr, Döbler, Stoll, Matthias Müller, Michael Berthold, Tobias Krois, Simon Hüttinger, Rasch, Halbmeyer, Zischler, Bunz, Dürnberger, Werner, Simon Renner, Baumann, Werner, Felix Neubauer, Obel.

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