Weißenburger Altstadtfest lockte die Massen auf die Straße

WEISSENBURG - Einfach schön: Auf diesen kurzen, aber wohl treffenden Nennner lässt sich das Weißenburger Altstadtfest 2013 bringen. Während in den vergangenen Jahren, das Wetter oft nicht mitspielte und jeweils mindestens ein Tag kühl oder verregnet war, können weder Veranstalter, noch Besucher diesmal klagen. Bestes Sommerwetter herrschte über alle drei Tage.

Das wiederum zog die Menschen - vor allem in den Abendstunden - wirklich massenweise aus den Häusern und hinein in die Altstadtstraßen und -plätze. Das beste dabei: Sie feierten absolut friedlich. Es gab keine unschönen Vorfälle. Die Stimmung in der Stadt war wunderbar. Schon der Auftakt war rundum gelungen. An allen Veranstaltungsorten, vom Stadtgraben am Ellinger Tor angefangen über den Martin-Luther-Platz, die Rosenstraße, den Marktplatz und die Bachgasse bis hin zur Luitpold- und zur Obertorstraße tummelten sich die Besucher.

Für beste Stimmung sorgten beispielsweise „Mike and friends“ vor dem Bräustüberl „Zur Kanne“ und Norbert Merkel am Marktplatz. Beim Start zu den „Drei Feiertagen“ der evangelischen Kirchengemeinde vor der Andreaskirche spielten gleich drei Bands auf. Im Wallgraben erhielten die Akteure von „Spectaculum Gauklorum“ für ihre Feuerjonglagen kräftigen Applaus und auf der Bühne der Werbegemeinschaft in der Luitpoldstraße rockte die Band „Recall“ so richtig ab.

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Weißenburg

21.7.2013, 12:43 Uhr

Weißenburger Altstadtfest lockt mit Musik und Atmosphäre

Der Samstag ließ sich wettermäßig genauso an wie der Freitag, was dazu führte, dass nachmittags angesichts der hochsommerlichen Temperaturen doch viele lieber in ein Freibad oder an die Seen gingen. Daher war die Besucherzahl am Altstadtfest überschaubar. Doch mit Beginn der Schützenzeche füllte sich die Straßen und Plätze wieder.

Zuvor schon war einmal mehr der Schweppermann beim Stadtgrabenfest des Vereins „Historisches Weißenburg“ eingezogen. Auf der Bühne in der Luitpoldstraße gab es verschiedene Auftritte, unter anderem von Erikas Tanz-, Sing- und Spielensemble im Römischen Weingarten vor dem Museumscafé Meyer waren die skurrilen Musiker von „Motovidlo“ am Werk, und im Klostergarten zeigte die Luna Bühne ihre Schulhofkomödie „Viel Lärm um Nix“.

Famose Musiker

Später dann ließ Illusionist Matthias Drechsler am Martin-Luther-Platz unter anderem ein Mädchen auf der Bühne schweben. Vor allem aber gehörte der Abend den Musikern. Am Marktplatz griffen die Jungs von „Mc Rocks“ kräftig in die Saiten. Beim Brunnenfest an der „Kanne“ blueste „Fat Subbie“. Und neben „Motovidlo“ aus Prag sorgte eine zweite Formation für internationales Flair beim Altstadtfest: „Flat out“. Drei junge Frauen und zwei junge Männer aus der Nähe von Killala in Irland.

Allesamt sind sie famose Musiker und spielen verschiedene Instrumente. Mit ihren Traditionals und mitunter eigenwilligen Interpretationen bekannter Songs faszinierte das Quintett sein Publikum. Ein kleiner Junge war gar von den irischen Klängen so angetan, dass er sich immer wieder im Steptanz versuchte, schließlich sogar die Bühne erklomm und dort seine Runden drehte, bis sich sogar zwei der Musikerinnen zu ihm gesellten und mit ihm tanzten.

Auch am Sonntag zog es viele Hundert Menschen zum Altstadtfest, unter anderem zum Trödelmarkt am Marktplatz, in der Judengasse und an der Schranne.