Weißenburger Bürger sind gefragt

21.4.2015, 14:00 Uhr
Weißenburger Bürger sind gefragt

© Limes-Luftbild

Natürlich muss sich niemand den ganzen Tag Zeit nehmen. Man kann phasenweise an jenen Stellen hinzustoßen, die einen interessieren. Die Mitglieder der Lenkungsgruppe werden verschiedene Punkte in der Kernstadt mit dem Bus anfahren. Teile der Tour, die voraussichtlich bis nach 19.00 Uhr dauert, sind auch als Fußweg geplant. Mitarbeiter der Büros Geo-Plan aus Bayreuth und Freie Planungsgruppe 7 aus Stuttgart, die den ISEK-Prozess in Weißenburg begleiten, erläutern an den Stationen die jeweilige städtebauliche Situation mit ihren spezifischen Stärken und Schwächen.

Anregungen weitergeben

Über diese wird im Verlauf des ISEK-Prozesses weiter diskutiert. „Wichtig sind hier natürlich auch die Eindrücke und Erfahrungen der Bürger aus erster Hand – unter anderem aus der täglichen Erfahrung durch eine angrenzende Wohnlage, der Nähe des Arbeitsplatzes oder dem Weg zum Einkauf“, heißt es in einem städtischen Pressetext. Daher sollen inte­ressierte Bürger an die Stationen kommen und ihre Eindrücke und Anregungen schildern. 

Beginn ist um 9.00 Uhr am Bahnhof. Die weiteren Stationen sind: Lehenwiesenweg (10.00 bis 10.20 Uhr), Am Römerbad (10.30 bis 11.00 Uhr), von dort zu Fuß bis zum Ellinger Tor (11.15 bis 12.00 Uhr), Am Wäschgraben (13.30 Uhr), Fahrt über Nürnberger Straße in die Galgenbergsiedlung (13.45 bis 14.15 Uhr), Jahnstraße, Berliner Straße (14.25 bis 14.45 Uhr), Schlesische Straße (15.00 bis 15.20 Uhr), Niederhofener Straße, Ecke Eichstätter Straße (15.30 bis 16.00 Uhr), An der Hagenau (16.15 bis 17.00 Uhr), Industriegebiet Treuchtlinger Straße, Dettenheimer Straße (17.30 bis 17.45 Uhr), Richard-Stücklen-Straße (18.00 bis 18.30 Uhr), Eichstätter Straße (18.45 bis 19.00 Uhr).

Die Zeiten sind Richtwerte und können sich noch etwas verschieben, wenn sich an einer Station längere Diskussionen ergeben. Neben dem Rundgang durch die Kernstadt sind Termine in allen Ortsteilen in der Zeit vom 8. bis 10. Mai geplant, bei den speziell die Dorfbewohner ihre Anliegen vorbringen können. Danach soll in Arbeitskreisen festgelegt werden, wo es Handlungsbedarf gibt. Auch hier haben die Bürger wieder die Möglichkeit sich ein­zubringen. Was umgesetzt wird, entscheidet letztlich der Stadtrat als das zuständige, beschließende Gremium.

Weißenburg hat für die weitere Entwicklung – trotz einiger Fortschritte
in den vergangenen Jahren – nicht die beste Ausgangslage. Die Stadt hat nach wie vor eine unterdurchschnittliche Steuerkraft und liegt in einer immer noch strukturschwachen Region. Sie muss daher etwas tun, um für Bürger attraktiv zu sein.  
 

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