Weißenburger Waldkindergarten braucht einen neuen Anlauf

WEISSENBURG - Aus dem im Weißenburger Ortsteil Dettenheim geplanten Waldkindergarten wird erst mal nichts. Das hat Oberbürgermeister Jürgen Schröppel nun im Stadtrat verkündet.

Der Stadtrat hatte einen entsprechenden Bedarf festgestellt, und mit der „Traumburg für Weltentdecker“ hatte es auch schon einen potenziellen Betreiber für elf Plätze gegeben. Doch letztlich wurden sich Betreiber und Jugendamt nicht einig, wie Schröppel nun erklärte. „Das wird nichts.“ Der OB sieht dennoch Bedarf für ein derartiges Angebot in einer Stadt wie Weißenburg, zumal die übrigen Kitas gut ausgelastet sind. Deshalb arbeite die Verwaltung bereits an einer Lösung, damit es künftig in Weißenburg einen Waldkindergarten geben wird.

Mehr ins Detail wollte Schröppel aufgrund der laufenden Verhandlungen aber nicht gehen. Kinder im Waldkindergarten sollen Pflanzen und Tiere in deren ursprünglichem Lebensraum kennenlernen und für ökologische Zusammenhänge sensibilisiert werden. Üblicherweise sind die Kinder draußen. Bei besonders schlechtem Wetter können sie sich in einen Bauwagen zurückziehen. In Waldkindergärten wird in der Regel auf normales Spielzeug verzichtet. Stattdessen spielen die Kinder mit Naturgegenständen. Förderung und Vorbereitung der Kinder auf die Schule sind gewährleistet.