Wettelsheim empfängt Holzheim, Weißenburg spielt in Deutenbach

23.3.2019, 06:00 Uhr
Wettelsheim empfängt Holzheim, Weißenburg spielt in Deutenbach

© Bastian Mühling

Der SV Wettelsheim hofft natürlich auf eine erfolgreiche Heimpremiere im neuen Fußballjahr. Gegen den direkten Konkurrenten FC Holzheim sind die Punkte besonders wertvoll und wichtig. Nicht umsonst spricht auch SVW-Trainer Tobias Grimm von einem „richtungsweisenden Spiel“. Nach der 0:2-Auftaktniederlage am vergangenen Wochenende beim TSV Burgfarrnbach habe man „gut trainiert“. Jetzt geht es nach Grimms Worten darum, gegen den punktgleichen Tabellennachbarn „in eine Serie zu kommen“, um die kommenden Wochen positiv zu gestalten.

Klar, die Wettelsheimer wollen möglichst schnell raus aus der „roten Zone“. Aktuell ist es Rang 14 mit 23 Punkten. Mit ebenso vielen Zählern, aber einem mehr absolvierten Spiel stehen die Holzheimer auf Rang 13. An den kommenden Wochenenden geht es für die Grimm-Truppe in Dinkelsbühl (Rang 16, 21 Punkte) und daheim ge­gen Mosbach (Rang 15, ebenfalls 21 Punkte) weiter. Da könnte man getrost von den oft zitierten „Wochen der Wahrheit“ sprechen.

Für den SV Wettelsheim zählt aber erst einmal das Match gegen Holzheim, von dem sich die Gastgeber ei­nen Sieg und einen positiven Effekt erhoffen. In der vorigen Saison gab es für den SVW zwei Niederlagen gegen den FCH. Diese Saison gab es im Hinspiel in Holzheim ein 2:2, wobei die Gäste einen 0:2-Rückstand wettmachten. Eine ähnlich gute Moral erhoffen sich Grimm und Co. nun auch im Rückspiel und wollen am heimischen Hirschfeldweg den ersten „Dreier“ gegen die Oberpfälzer einfahren.

Allerdings bauen auch die Holzheimer auf einen Sieg – sie bestreiten nach zwei Remis und einer Niederlage bereits ihr viertes Spiel im Monat März. FC-Trainer Vahan Yelegen ist sich der ernsten Lage bewusst: „Wir benötigen unbedingt einen Dreier nach den letzten drei sieglosen Partien. Wettelsheim ist ein Gegner mit einer starken Offensive.“ Beim SVW sind mit Ausnahme der Langzeitverletzten alle Mann an Bord.

Der Wettelsheimer Kader: Zwahr, Michael Berthold, Baumann, Halbmeyer, Zischler, Rasch, Bunz, Döbler, Stoll, Dürnberger, Müller, Simon Hüttinger, Lehmeyer, Renner, Tobias Krois, Brückel, Strauß.

Während Wettelsheim nach zwei Absagen zuletzt endlich ein Spiel absolvieren konnte, steht der TSV 1860 Weißenburg noch immer vor der Feuertaufe im neuen Jahr. Allerdings ha­ben die Jungs um Trainer Markus Vierke nach den jüngsten beiden Ausfällen und „zwei Wochen in Lauerstellung“ (Vierke) nun ein schweres Auswärtsspiel vor sich. Sie müssen beim STV Deutenbach antreten. Die Kicker aus dem Steiner Stadtgebiet haben zuletzt Tabellenführer Woffenbach besiegt und haben außerdem das Hinspiel in Weißenburg mit 3:0 gewonnen.

„Deutenbach hat es damals clever und schnörkellos gemacht“, erinnert sich Vierke an das Vorrundenspiel im Sportpark Rezataue und geht davon aus, dass es jetzt auch in Deutenbach „nicht einfach wird, Punkte zu holen“. Ein guter Start und ein Sieg wären nach den Worten des Weißenburger Trainers natürlich perfekt, er weiß aber auch, dass es „sehr unangenehm ist“, beim STV auf dessen relativ kleinem Platz zu spielen.

„Respekt ja, Angst nein“, lautet Vierkes Devise, die er seiner Mannschaft mit ins Spiel gibt. Im Weißenburger Lager hofft man, dass man den „Flow“ vom vergangenen Herbst aufnehmen kann. Seit zehn Spielen sind die TSV-Sechziger ungeschlagen. Sieben Siege und drei Unentschieden (alle übrigens 0:0) standen in dieser Phase zu Buche. Belohnung dafür ist Platz zwei mit guten Aufstiegschancen, die man sich in den kommenden Wochen erhalten will. „Wir stehen so gut da wie seit Jahren nicht mehr zu diesem Zeitpunkt“, stellt Markus Vierke fest und hofft, dass es so bleibt. Ausfallen wird bei ihm lediglich Mar­co Jäger, der sich von einer Blinddarm-Operation erholen muss.

Der Weißenburger Kader: Uhl, Lotter, Leibhardt, Weglöhner, Schwenke, Lehner, Eco, Strobel, Wnendt, Weichselbaum, Ochsenkiel, Pfann, Renner, Samat.

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