Wohin mit der Römermaske für Weißenburg?

22.12.2014, 07:49 Uhr
Wohin mit der Römermaske für Weißenburg?

Die Römermaske wird mehr als fünf Meter hoch. Roland Ottinger arbeitet noch daran, das markante Kunstwerk, das er aus einem eigens kreierten Spezialbeton gegossen hat, fertigzustellen. Aktuell hat die Skulptur trotz der mit knapp zehn Zentimetern vergleichsweise dünnen Betonhülle bereits ein Gewicht von etwa 4,5 Tonnen. Nach Weihnachten wird sie zur Firma Jura-Stahl gebracht, wo die ebenso schwere Halterung aus Cortenstahl gefertigt wird. Das macht ein aufwendiges Fundament notwendig.

Künftig soll die Maske die Weißenburg-Besucher an einer möglichst prominenten Stelle begrüßen, um den Status als Römerstadt sofort deutlich zu machen. Die erste Idee war der Kreisverkehr am McDonald’s, die zweite die Bismarckanlage, doch die Politik favorisiert inzwischen die Hörnlein-Kreuzung wie sich im Bausenat angedeutet hat. Dort herrscht die höchste Verkehrsdichte und die Skulptur würde besonders stark wahrgenommen.

Über den im Senat gefassten Beschluss, vom Staatlichen Bauamt prüfen zu lassen, ob dieser Standort möglich wäre, informierte der OB nun den Gesamtstadtrat. Dabei lieferte er gleich das Update, dass er sich bereits an die Ansbacher Behörde gewandt hat. Im Bauausschuss hatte Schröppel noch Bedenken angemeldet, weil das Bauamt an dieser neuralgischen Stelle, an der B 2 und B 13 aufeinander treffen, sehr kritisch ist, was Werbetafeln angeht.

Umbau-Pläne stocken

Außerdem ist bekanntlich geplant, die Kreuzung umzubauen, weil sie ein Unfallschwerpunkt in der Region ist. Die beiden Bundesstraßen sollen gemäß den Planungen übereinander verlaufen und so die bestehende Kreuzungssituation auflösen. Im Zuge der Baumaßnahmen müsste die Skulptur wohl wieder versetzt werden. Allerdings scheint sich die Umgestaltung der Kreuzung hinzuziehen, weil die Realisierung aufwendiger wird, als zunächst angenommen.

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