Zwei Gymnasiasten dürfen nach Instanbul

23.1.2015, 07:54 Uhr
Zwei Gymnasiasten dürfen nach Instanbul

© Archivfoto: Steiner

Teilnehmen dürfen pro Land zwei ausgewählte Projekte, die sich offiziell durch die Teilnahme an nationalen Wettbewerben qualifiziert haben müssen. Im Falle von Kamm und Maier ist dies durch ihre Teilnahme am Bundes-Umweltwettbewerb 2013/2014 der Fall. Sie hatten dabei mit ihrem Projekt „Bodenfeuchtesensor zur Pflanzenbewässerung“ einen Sonderpreis gewonnen (wir berichteten).

Die beiden Juraner, die sich aus dem Physik-Pluskurs des Gymnasiums kennen, begannen in Sachen Bodenfeuchtesensor zu forschen. Denn oft sind Böden an der Oberfläche trocken, in der Tiefe aber noch feucht. Eine Bewässerung ist dann überflüssig.

Die Erfindung entsprechender Sensoren ist eigentlich nicht neu. Jene von Kamm und Maier aber sind exakter und verfügen über ein Drahtlosnetzwerk. Einzelne Messpunkte können so miteinander kommunizieren und das Ergebnis kann zentral ausgewertet werden. Den beiden jungen Männern schwebt eine Smartphone-App vor, mit der Landwirte bequem ihre Felder bewässern können.

Die „Inepo“ wird von der Bundes­regierung unterstützt. Das Weißenburger Gymnasium wurde von der Bun­desumweltwettbewerb-Geschäftsstel­le in Kiel gebeten, Lukas Kamm für die Teilnahme an der Umweltprojekt-Olympiade in Istanbul vom 8. bis 12. Mai vom Unterricht zu befreien.

Thomas Maier hat das Gymnasium mittlerweile abgeschlossen und studiert bereits. „Von Lukas und Thomas habe ich bereits die Rückmeldung erhalten, dass sie sich der Herausforderung gerne stellen und mit mir nach Istanbul reisen möchten“, schreibt Dr. Marc Eckhardt, Geschäftsführer des Bundes-Umweltwettbewerbs, an das Werner-von-Siemens-Gymnasium.

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