Zwei Staatspreise auf der Wülzburg

WÜLZBURG - Gleich zwei Staatspreise galt es an der Berufsfachschule für Kinderpflege auf der Wülzburg zu überreichen. Insgesamt erhielten 30 Schülerinnen und Schüler im Kanonensaal der Festung ihr Abschlusszeugnis.

Die Rummelsberger leisten mit ih­rem Berufsbildungszentrum auf der Wülzburg offensichtlich beste Arbeit. Auch diesmal diente die Verabschiedung der Kinderpfleger als würdiger Rahmen für die Verleihung von Staatspreisen für besonders heraus­ragende Ergebnisse. Zwei Absolventinnen erhielten den begehrten Staatspreis. Landratstellvertreter Peter Krauß überreichte die Urkunden unter besonders viel Beifall an Christina Katheder und Madeleine Schiffer.
Die Zukunftsaussichten für die 30 staatlich geprüften Kinderpfleger sind gut. Durch den Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder gibt es ei­nen enormen Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal, machte der Fachbereichsleiter Bildung der Rummelsberger, Diakon Christian Oerthel, in seiner Ansprache deutlich.

Die Kinderpflegerin bzw. der Kinderpfleger unterstützt Erzieher und Sozialpädagogen in Kindertagesstätten. Während der zweijährigen Ausbildung erwerben die Schüler die da­für benötigten pädagogischen, hauswirtschaftlichen und pflegerischen Kenntnisse. Neben Theoriestunden an der Schule steht auch der praktische Einsatz an den Kitas auf dem Stundenplan. Schulleiter Bernd Potthast lobte in diesem Zusammenhang vor allem die zahlreichen ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden der Absolventen.

Aufgelockert wurde die Veranstaltung durch zahlreiche Schülerbeiträ­ge. Neben Gesang und Ansprachen mussten die Lehrer in ulkiger Weise mit Taucherflossen Luftballons zur Belustigung der Schüler in einem Spiel zertrampeln. Beim anschließenden Sektempfang konnten sich die Gemüter wieder etwas abkühlen.