Yi-Ko in Zeitnot: 3000 Burger-King-Mitarbeiter warten auf Löhne

27.11.2014, 10:14 Uhr
Nach der Kündigung von 89 Burger-King-Filialen werden demnächst die Gehälter für rund 3000 Mitarbeiter fällig.

© dpa Nach der Kündigung von 89 Burger-King-Filialen werden demnächst die Gehälter für rund 3000 Mitarbeiter fällig.

Auch nach dem Gesellschafterwechsel läuft die Zeit für den gekündigten Burger-King-Franchisenehmer Yi-Ko: Demnächst werden die Löhne und Gehälter für die rund 3000 Beschäftigten der 89 geschlossenen Schnellrestaurants fällig. Branchenschätzungen zufolge dürfte es sich um einen einstelligen Millionenbetrag handeln.

Am Mittwoch war bekanntgeworden, dass sich einer der beiden Gesellschafter des Franchisenehmers aus dem Unternehmen zurückgezogen und seine Anteile an Mitgesellschafter Alexander Kolobov abgegeben hat. Der Alleineigentümer hofft nun auf einen Neuanfang. Burger King hatte allerdings mitgeteilt, dass es vorerst bei der Kündigung bleibt.

Burger King hatte seinem größten deutschen Franchisenehmer Yi-Ko in der vergangenen Woche fristlos gekündigt und ihm die Nutzung von Firmenlogo, Produktnamen, Arbeitskleidung und Außenwerbung gerichtlich verbieten lassen. Sämtliche Filialen des Franchisenehmers mussten deshalb schließen, die Beschäftigten fürchten um ihre Jobs.

Während deshalb in München und Augsburg etliche Filialen schließen mussten, gibt es in der fränkischen Metropole weiterhin Whopper und Cheeseburger. Franchisenehmer Matthias Hartwig erklärt, dass es "in Franken anders läuft." Hier gebe es keine Hygieneprobleme oder schlechte Arbeitsbedingungen.

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