Zug prallt gegen Baum: Bahnstrecke zwei Stunden gesperrt
30.5.2016, 11:10 Uhr
Gegen 21. 30 Uhr war der Zug "Alex" der Länderbahn von Schwandorf nach Regensdorf unterwegs. Bei Maxhütte auf der Höhe Leonberg musste der Lokführer eine Notbremsung einleiten, weil aufgrund des Unwetters ein umgestürzter Baum auf den Gleisen lag. Doch die Notbremsung brachte den Zug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und so prallte dieser frontal gegen den Baum. Einsatzkräfte der Feuerwehr Maxhütte und des Unfallmanagements der Deutschen Bahn waren sofort vor Ort und kümmerten sich um die Evakuierung der 150 Insassen.
Bis auf einen Schock blieben die Zugpassagiere unverletzt. Ein Rettungsdienst kümmerte sich um die Betreuung und versorgte die Fahrgäste mit dem notwendigsten. Währenddessen stellte die Deutsche Bahn einen Schienenersatzbus, der die Strecke nach Regensburg überbrücken sollte. Dort stand dann ein Sonderzug für die Weiterfahrt bereit.
Von 21.42 Uhr bis 0 Uhr meldete die Bahn beidseitige Sperrungen für den Schienenverkehr. Der verunfallte Zug war nicht mehr fahrbereit und musste zurück nach Schwandorf geschleppt werden. Noch in der gleichen Nacht schlug laut Polizeiangaben bei Maxhütte ein Blitz ein, der zu weiteren Störungen und Zugausfällen führte. Ein Gutachter der deutschen Bahn ist zur Zeit vor Ort, um die Schadenshöhe am Zug zu ermitteln.
