Zwölf Stunden Schwitzen: Mountainbike-Rennen in Schnaittach

3.7.2016, 13:58 Uhr
370 Teilnehmer fuhren beim 12-Stunden-Mountainbike-Rennen mit.

© Udo Schuster 370 Teilnehmer fuhren beim 12-Stunden-Mountainbike-Rennen mit.

Erstmals waren auch Fatbikes auf der Strecke zu beobachten. Auf einem abgestecken Rundkurs fuhren die Mountainbikerinnen und Mountainbiker innerhalb von 12 Stunden möglichst viele Runden. Die besten 4er Teams schafften 32 Runden während die Einzelfahrer in unterschiedlichen Klassen bis zu 27 Runden erreichten. Gemessen und daher nicht zu manipulieren wird mit Hilfe von sogenannten Transpondern.

Allerdings beendete ein Sturz eines Teilnehmers nahe Kleinbellhofen das diesjährige Rad-Event schon nach 10 Stunden. Wegen der Versorgung und Behandlung durch den Rettungsdienst sperrte dieser den betreffenden Streckenabschnitt und die Rennleitung, mit Alexander Geelhaar an der Spitze, brach das Rennen vorzeitig ab.

Die Fahrer einer Mannschaft traten einzeln und nacheinander auf dem Parcour an. Wann sie sich ablösten, ob nach einer oder mehreren Runden, blieb den Teams frei gestellt. Wer am meisten Runden schafft ist Sieger. Den starken Regenguß am Nachmittag ausgenommen, machte das Wetter den Fahrern auf der Strecke weniger Probleme als den Zuschauern.

Viele machen nur so zum Spaß mit - ganz einfach um das Rennen nachhaltig zu erleben, mit dem Ziel, es im Jubel der Menge und im Team beenden zu können. Andere sind regelmäßig bei solchen Rennen dabei. Gerade Firmen haben diese Art von Event vermehrt für sich entdeckt und stellen meist ein oder sogar mehrere Teams. Nicht zuletzt wird der Teamgedanke und der Zusammenhalt der Teilnehmer durch dieses anspruchsvolle Event gestärkt und gefördert.

Die Streckenführung lag in bewährter Weise in den Händen vom Streckenchef Ferdl Thiel und bot alles was ein Mountainbike Rennen reizvoll macht. Ausschließlich auf Wiesen, Wald- und Schotterwegen fuhren die rund 370 Teilnehmer auf einem Rundkurs mit ca. 7 km Länge und bewältigten dabei etwa 100 Höhenmeter. Die jährlich steigenden Teilnehmerzahlen beweisen es - diese Art von Mountainbike Rennen wird immer beliebter, auch wenn hierbei eine Helmpflicht besteht.

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