ART aus Neumarkt räumen bei der NN-Rockbühne ab

24.6.2017, 12:53 Uhr
So sehen Sieger aus: ART aus Neumarkt, glücklich auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

© Christian Deckelmann So sehen Sieger aus: ART aus Neumarkt, glücklich auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

Überraschungssieger des Abends wurde mit selten so einhelliger Jurywertung die Band ART aus Neumarkt in der Oberpfalz. Die vier Jungs spielen erst seit September 2016 in dieser Formation ihre eigene Musik, die mühelos Einflüsse von den Beatles bis zu den Red Hot Chili Peppers in ihren ganz eigenen Sound integriert. Justus Walter, Ferdinand Dunkes, Andreas Haubner , und Matthias Zuckschwert bringen mit durchdachtem Songwriting, charmanter Bühnenshow und viel instrumentaler Fingerfertigkeit nicht nur die Jury dazu, sich selbst bei gefühlten 45 Grad Innentemperatur die Gänsehaut glattzustreichen.

Den zweiten Platz sicherte sich die Metalcoreband Drown The Sun aus Nürnberg. Fünf junge Männer, die abseits der Bühne sicher jeder alten Dame die Einkäufe in den achten Stock tragen würden, verwandeln sich im Rampenlicht in eine disziplinierte Rotte Wildsauen, die ihr schweißtriefendes Publikum im circle pit durch den Saal treiben und das Quibble mit harten Drums, melodiösen Riffs und vielseitigen Shouts und Growls zum dampfen bringen. 

Bronze nahmen am Freitagabend die Pawn Painters aus dem Quibble mit an die Schrobenhausener Westside. Die selbsternannten Vorreiter des Deep Melodic Trash Soul lieferten eine mit solider Stimm- und Instrumentenbeherrschung eine Bühnenshow, bei der das kribbelnde Vergnügen der Band an der eigenen Musik sich direkt auf die tanzbereite Zuhörerschaft übertrug. Die Single Talk Philosophy ist bereits auf den üblichen Plattformen erhältlich, die EP für den Herbst versprochen. 

Brightness In The Dark mussten sich bei diesen musikalisch versierten Mitbewerbern mit Platz vier begnügen. Post Grunge und Alternative brachten Niklas Zwingel am Schlagzeug, Tobias Felbinger an der E-Gitarre, Niklas Rehberger an Gitarre und Gesang sowie Angelika "Ängeyy" Leipi am Bass aus Veitsbronn, Zirndorf und Oberasbach mit nach Nürnberg. Einen guten Abend haben, das Publikum mitreißen - die selbstgesteckten Ziele hat die Band auf alle Fälle erreicht. Die Songs erzählen Geschichten von Liebe, Hass und dem guten Grund, immer weiter zu machen. Wäre auch für diese junge Band sehr wünschenswert. 

 

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