Das wollen die Parteien in Sachen Drogenpolitik

Nürnberg - Das Erstwähler-Team der NN hat für euch die Wahlprogramme der großen Parteien durchforstet. Hier stellen wir euch die wichtigsten Forderungen zum Thema Umgang mit Drogen vor:

CDU/CSU — Zu diesem Thema äußern sich die Parteien nicht.

SPD — Dazu selbst steht nichts im Parteiprogramm. In Interviews äußern SPD-Politiker unterschiedliche Auffassungen. Die Mehrheit wäre für eine kontrollierte Abgabe von Rauschmitteln.

Die Grünen — Die Grünen wollen stärker auf die Gefahren von Drogenkonsum hinweisen, Werbung für Nikotin wird strikt abgelehnt. Der Drogenkonsum soll entkriminalisiert werden, da Süchtige Hilfe statt Strafverfolgung brauchen. Cannabis soll, klar geregelt durch ein Kontrollgesetz, legalisiert werden.

FDP — Die FDP will den Besitz und Konsum von Cannabis für volljährige Personen erlauben. Der Verkauf findet in lizensierten Geschäften statt und wird besteuert.

Die Linke — Hier fordert die Linke einen Neustart: Cannabisprodukte legalisieren und sie kontrolliert und nichtkommerziell ausgeben. Werbung für Tabak und Alkohol im öffentlichen Raum will die Linke verbieten.

AfD — Cannabis darf auf gar keinen Fall legalisiert werden, findet die AfD. Auch andere Drogen fallen in diese Kategorie.