Down under: Cocktails oben, tanzen unten

20.4.2015, 19:11 Uhr
Down under: Cocktails oben, tanzen unten

Das „Down Under“ hat zum entspannten Feiern genau die richtige Location: Wie der Name schon sagt, befindet sie sich im Keller der „Australian Bar“ am Obstmarkt, man braucht also nicht einmal das Haus verlassen, um von den Cocktails zum Tanzen überzugehen.

Der nächste Pluspunkt ist der Eintrittspreis – es gibt nämlich keinen! Auch die Garderobe ist kostenlos, dafür entpuppt sie sich als dunkler Raum, in dem kein Mitarbeiter steht und die Sachen entgegennimmt. Meine Freunde und ich arbeiten uns mit dem Licht unserer Handys vor, hängen unsere Jacken selbst auf und finden schließlich doch noch den Lichtschalter. Persönliche Gegenstände mit Wert würde ich da jedenfalls nicht lassen.

Ein weiteres Stück die Treppe hinunter ist die Tanzfläche mit einer Bar in der Mitte, Tischen und Stühlen an der Seite. Hier haben die meisten der anderen Gäste also ihre Jacken und Taschen abgelegt, das sollten wir uns merken.

Der Raum ist nicht übermäßig groß, aber bestens genutzt und total schön eingerichtet: Geschätzt hundert Wodkaflaschen stehen dekorativ beleuchtet auf den Säulen mitten im Raum, Poster verbreiten eine australische Atmosphäre und in der Raummitte wirft ein Beamer Unterwasserbilder mit Fischen an die Decke. Auch die Toiletten sind neu, groß und vor allem sauber.

Es ist nicht so viel los, man kann sich sehr frei bewegen und tanzen, was einige Gäste auch fast übermäßig ausnutzen. Meinen Geschmack trifft der DJ leider nicht so mit dem wilden Wechsel zwischen „Cotton-Eyed Joe“, Aquas „Barbie Girl“, Deichkind und „Don’t stop believing“, auch an den Übergängen dazwischen hapert es noch.

Wir hatten uns vorher ausgemalt, dass es womöglich australische Musik geben würde, und überlegt, ob man das traditionelle australische Didgeridoo wohl mit eingängigen Beats kombinieren könnte. Das wäre mir lieber gewesen als diese allzu rasante Reise durch die Musikgeschichte.

Die Getränkepreise sind mit 8,50 Euro für Whiskey-Cola und 8 Euro für Wodka-Energy zwar nicht günstig, aber dafür bezahlt man ja weder Eintritt noch Garderobe. Wir werden uns das „Down Under“ jedenfalls merken, weil man da ohne großen Dresscode spontan in schöner Umgebung feiern gehen und, wenn einem die Musik mal gar nicht taugt, auch einfach weiterziehen kann.

www.australianbar.de

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