Im Fogon gibt’s Fiesta unter kubanischer Flagge

22.11.2014, 10:00 Uhr
Im Fogon gibt’s Fiesta unter kubanischer Flagge

Zum Rhythmus hin und her tippen, mit den Schultern wackeln und ab und zu die Arme hochheben – das entspricht ungefähr dem deutschen Tanzstil in Discotheken. Wer von solchen monotonen Bewegungen gelangweilt ist, sollte sich unbedingt einmal im Fogon umschauen! Der eher kleine Club in der Klingenhofstraße 56 öffnet jeden Freitag und Samstag für Tanzfreunde seine Türen.

Unter kubanischer Flagge und zwischen Bambusstauden lassen die Gäste dort in der „Urban Area" temperamentvoll die Hüften kreisen. Aufgelegt werden Hits von hispanischen HipHoppern, Shakira und Co. Ein großer Teil der Feiernden gehört zum Stammpublikum. Unter anderem, weil das Fogon quasi ein Treffpunkt für Leute mit lateinamerikanischen Wurzeln ist. Das soll aber keineswegs heißen, andere seien nicht willkommen! Die Stimmung ist super.

Auch was die Kleidung betrifft, steht der Latino-Club für (fast) jeden offen: Männer tragen Hemden oder weite Shirts. Frauen findet man sowohl in sexy Kleidchen als auch in lässigen Outfits. Nur flache Schuhe tragen die Ladies kaum, weil sie nicht besonders für den zu den Songs passenden Hüftschwung geeignet sind.

Ab und an wird in der „Urban Area“ Bachata getanzt. Für solche Paartänze steht jeden Samstag zusätzlich das Untergeschoss des Fogons offen, der sogenannte Salsaroom. Hier wird die weniger beatlastige lateinamerikanische Musik gespielt.

Es ist beeindruckend, wie anmutig und taktsicher viele das Tanzbein schwingen. Doch davon sollten sich die weniger begabten Tänzer nicht einschüchtern lassen – blöd angeschaut wird niemand. Außerdem geht auf dem Parkett immer ein bisschen Improvisieren.

Oder man genießt einfach am Rand der Tanzfläche das Flair mit einem Drink. Cocktails gibt es im Fogon ab 6,50 Euro, Longdrinks ab 4,50 Euro. Im Salsaroom jedenfalls sollte man stets die Augen offen halten: Vielleicht trifft man die eigenen Eltern! Das Durchschnittsalter der Gäste ist hier auf jeden Fall höher als oben bei den lauten Bässen.

Nach Mitternacht wird es im Fogon – wie in anderen kleinen Discotheken auch – oft leider sehr voll. Das stört besonders beim Salsatanzen. Daher kann es sich lohnen, schon gegen halb elf da zu sein. Ein Besuch im Fogon lohnt sich allgemein, und vor allem für das männliche Geschlecht.

Schließlich herrscht im Club ständig ein Überschuss an Frauen, die sich sicher gerne zum Tanzen auffordern lassen. Typen, die sich das bei nur fünf Euro Eintritt entgehen lassen, sind selber Schuld.

www.fogon.de

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