"Weißraum": Ganz in weiß mit einem guten Song

7.7.2016, 17:12 Uhr

© Sirius Kestel / Tim Händel

Junge Künstler haben oft nicht das große Geld, um eine Platte zu produzieren oder sich öffentlichkeitswirksam zu promoten. „Wir haben sie alle auf eine Stufe gestellt, ihnen einen Plattform gegeben und gesagt: ,Macht was draus!‘“, erzählt Sirius Kestel, 23. Er und Tim Händel, 19, beide Fürther, sind die Köpfe hinter „Weißraum“. Sie haben sich das Konzept ausgedacht und es in die Tat umgesetzt.

Die beiden sind ein eingespieltes Team, haben zusammen schon Dokus, Image-Filme und Musik-Videos gedreht. Auch für die Fürther Nachrichten sind Sirius und Tim schon länger aktiv. Nun suchten sie nach einem neuen, kurzweiligen, jugendlichen Format. Und wurden schnell fündig: „Wir hatten einfach Lust auf was Musikalisches“, sagt Sirius.

Das Konzept von „Weißraum“ ist so einfach wie überzeugend: In weißer Umgebung stellen die Musikerinnen und Musiker sich selbst vor. Kurz und knapp beantworten sie die klassischen Lebenslauf-Fragen: Wie habt ihr zusammengefunden? Was ist euer Sound? Wovon handeln eure Texte? Was darf man in Zukunft von euch erwarten?

Anschließend wird die Stimme geölt und in die Tasten und Saiten gegriffen: Live geben die Musiker einen ihrer Titel zum Besten – ohne große Vorbereitung. „Im Prinzip hatte jeder nur einen Versuch“, sagt Sirius. „Das soll bewusst spontan kommen und nicht gestellt sein.“

Abgedreht haben Tim und Sirius alles an nur einem Wochenende; jeder Act hatte etwa eine Stunde Zeit. Hinterher hat Sirius allerdings noch etwa sechs Stunden pro Folge mit Schnitt und Tonmischung verbracht. Eine Arbeit, die sich durchaus gelohnt hat – schaut selbst!

Hier geht's zu allen Videos:

Folge 2: Der Rapper Carlo stellt sich vor



Folge 1: Die Band "The Same" im Weißraum

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