Wenn der Ausbilder das Zeitungsabo zahlt

1.10.2016, 19:00 Uhr
Wenn der Ausbilder das Zeitungsabo zahlt

© Foto: Horst Linke

Lea, du bist 20 und im 3. Ausbildungsjahr. Wie gut fühlst du dich über das Weltgeschehen informiert?
Lea Steinhäußer: Ich denke, ich bin sehr gut informiert. Denn ich nutze viele Kanäle: News-Apps, die Tageszeitung, Fernsehnachrichten, mehrere Angebote auf Facebook. Man wird ja immer und überall mit Nachrichten konfrontiert und muss sich raussuchen, was für einen selbst wichtig ist.

Frau Raukamp, wie viel Wissen über das Weltgeschehen muss ein Auszubildender bei Ihnen mitbringen?
Katharina Raukamp: Wir erwarten, dass unsere Auszubildenden sich informieren. Schließlich sind wir sehr vom Weltgeschehen betroffen. Egal was politisch, wirtschaftlich oder wettertechnisch auf der Welt passiert – im Finanz- und Versicherungsmarkt bekommen wir das zu spüren. Deshalb gibt es schon bei der Einstellung einen Allgemeinwissenstest. Und wir wollen, dass unsere Auszubildenden Zusammenhänge und Hintergründe verstehen. Immer nur Nachrichten-Häppchen aufzuschnappen und Überschriften zu lesen, reicht nicht.

Lea, was sagst du als Azubi: Wie wichtig ist es, informiert zu sein?
Lea Steinhäußer: Sehr wichtig! Wenn es zum Beispiel irgendwo in der Welt ein starkes Unwetter gibt, wissen wir, dass eine große Welle von Versicherungsschäden auf uns zurollen wird. Außerdem ist das aktuelle Geschehen prima für Smalltalk. Wenn ich neu in eine Abteilung komme, will ich nicht nur stumm dasitzen. Über das Weltgeschehen kann man immer mit Kollegen plaudern.
Katharina Raukamp: Auch für Kundengespräche ist das ein guter Einstieg. Wenn es zum Beispiel eine aktuelle Unfallstudie gibt, kann man damit gut in ein Beratungsgespräch für eine Unfallversicherung starten.

Lea, du warst jetzt ein Jahr lang beim Azubi-Abo dabei. Was hat dir am besten gefallen?
Lea Steinhäußer: Ich habe schon viel in der Zeitung gelesen – bis zu einer Dreiviertelstunde am Tag. Richtig super fand ich die Veranstaltung mit dem Kommunikationstrainer René Borbonus! Seine Tipps dazu, wie man sich gut präsentiert, habe ich immer auf dem Schreibtisch liegen. Auch der Blick hinter die Kulissen im Haupthaus der Nürnberger Nachrichten war sehr interessant.

Und aus Unternehmenssicht gefragt: Warum macht die Nürnberger Versicherung beim Azubi-Abo mit?
Katharina Raukamp: Wir möchten, dass unsere Auszubildenden sich bewusst mit dem Weltgeschehen auseinandersetzen – und zwar auf seriöse Art. Klatschmedien oder gar Gehetze helfen da nicht weiter. Wichtiger ist, sich sachlich zu informieren und einen Artikel von vorn bis hinten zu lesen.

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Wenn der Ausbilder das Zeitungsabo zahlt

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Extra-Info: Das Azubi-Abo

Beim Projekt „Azubi-Abo“ sponsern Unternehmen ihren Auszubildenden ein ganzes Jahr lang die Zeitung. Dabei wird das Exemplar direkt zum Azubi nach Hause geliefert, auf Wunsch auch als E-Paper.

Doch damit nicht genug: Damit sich das Lesen auch lohnt, gibt es alle 14 Tage ein Quiz zu aktuellen Ereignissen, bei dem tolle Preise zu gewinnen sind. Außerdem können die Azubis an exklusiven Workshops zu Teambildung und Soft Skills teilnehmen.

Mit dem Azubi-Abo können Unternehmen ihre Nachwuchskräfte gezielt fördern. Und: Sie erhalten bis zu 40 Prozent Rabatt auf den Abo-Preis. Wer im Ausbildungsjahr 2016/17 daran teilnehmen will, meldet sich bis 7. Oktober an — online unter www.nordbayern.de/azubi-abo, per Mail an azubi-abo(at)pressenetz.de oder telefonisch unter (09 11) 2 16 24 58.
 

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