10:0 - Club siegt souverän beim TSV Weißenburg

WEISSENBURG - Zweiter Test, zweiter Kantersieg: Beim mittelfränkischen Bezirksliga-Aufsteiger TSV 1860 Weißenburg kamen die Profis des 1. FC Nürnberg am Mittwochabend zu einem standesgemäßen 10:0 (6:0)-Erfolg.

Ein Treffer zu viel, wie der Stadionsprecher befand: Er hatte mehrmals drauf hingewiesen, dass die Anzeigetafel im schmucken Sportpark Rezataue nur für einstellige Ergebnisse ausgelegt ist. Antonio-Mirko Colak (3), Niclas Füllkrug (2), Mike Ott (2), Robert Mak, Tomas Pekhart und Ondrej Petrak machten ihm am Ende einen Strich durch die Rechnung.

Wie schon beim ersten Testspiel am Sonntag in Gräfenberg (13:0) legte die Mannschaft von Trainer Valerien Ismaël einen Blitzstart hin. Drei Tage zuvor hatte Jakub Sylvestr den Torreigen nach sieben Minuten eröffnet, am Mittwoch schlug der Club in Gestalt von Mak bereits in der zweiten Minute zu. Nach einer Viertelstunde stand es vor 2500 Zuschauern bereits 4:0 für den Zweitligisten, der danach allerdings eine 25-minütigen Torflaute zu verzeichnen hatte.

22 Bilder

Sport

2.7.2014, 20:59 Uhr

Der FCN in Weißenburg: Colak trifft beim 10:0 dreifach

Da ließen die Gäste im Abschluss den letzten Tick Präzision und Entschlossenheit vermissen, so dass viele flotte Kombinationen wirkungslos verpufften. Erst in der 39. Minute gelang dem Ex-Fürther Füllkrug Treffer Nummer fünf, ehe Colak mit seinem dritten Tor für die 6:0-Pausenführung sorgte. Nach dem Seitenwechsel schaltete der 1. FCN einen Gang zurück, Pekhart verschoss nach einer Stunde gar einen an ihm verschuldeten Foulelfmeter.

"Ich konnte heute ein paar Spielzüge erkennen, die wir trainiert hatten. Die Jungs haben jetzt kapiert, in welche Richtung wir wollen“, zeigte sich Ismaël durchaus zufrieden. Bis auf den im WM-Urlaub weilenden Hiroshi Kiyotake, den angeschlagenen Even Hovland sowie die beiden Rekonvaleszenten Timo Gebhart und Markus Mendler hatte Ismaël alle aktuellen Kadermitglieder mitgenommen. Die Neuzugänge Dave Bulthuis und Özgür Özdemir, die in Gräfenberg noch gefehlt hatten, kamen erstmals zum Einsatz.

Nürnberg, 1. Halbzeit: Rakovsky – Pachonik, Stark, Bulthuis, Ramirez – Polak – Mak, Schöpf, Füllkrug – Sylvestr, Colak / 2. Halbzeit: Schäfer – Angha, Özdemir, Pinola, Bihr – Petrak, Evseev – Stepinski, Ott, Blum – Pekhart / SR: Laumer (SV Penzendorf) / Tore: 0:1 Mak (2.), 0:2 Colak (7.), 0:3 Füllkrug (13.), 0:4 Colak (14.), 0:5 Füllkrug (39.), 0:6 Colak (45.), 0:7, 0:8 Ott (51., 56.), 0:9 Pekhart (66.), 0:10 Petrak (90.) / Zuschauer: 2500.