13:0 gegen Cadolzburg: Kleeblatt strotzt vor Spielfreude

29.4.2015, 21:16 Uhr
Treffsicher: Kacper Przybylko netzte gleich viermal ein.

© Sportfoto Zink / WoZi Treffsicher: Kacper Przybylko netzte gleich viermal ein.

Die tapferen Gastgeber, die am Wochenende ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf gegen die DJK Eibach erwartet, konnten in der ersten Hälfte noch wenigstens einige Zweikämpfe im Mittelfeld gewinnen. Doch in Hälfte zwei spielte nur noch das Kleeblatt. In die Torschützenliste trugen sich ein: Florian Trinks (3), Sebastian Freis (2), Niko Gießelmann (1), Zhi Gin Lam (1), Johannes Wurtz (2) und Kacper Przybylko (4).

Beide Mannschaften wechselten munter durch, der sportliche Wert war gering. "Du kannst hier keine Erkenntnisse runterbrechen", erklärte Büskens nach dem Schlusspfiff, nachdem er mehrere Foto- und Autogrammwünsche beantwortet hatte.

Der Test diente dazu, die Rekonvaleszenten wieder "in einem Wettkampf zu sehen": Robert Zulj (nach überstandener Zahnentzündung), Tom Weilandt, Ronny Philp (beide nach Hüft- und Muskelproblemen) und Goran Sukalo (nach Angina). Außerdem wollte der Trainer die Nachwuchsspieler Stefan Maderer, Tim Bodenröder und Johannes Golla sehen. Auffallend ist Maderers Ähnlichkeit mit dem Spielertyp Rouwen Hennings, zweifacher Torschütze der Karlsruher gegen Fürth: Ähnlich bullige Statur und Torinstinkt.

Marco Caligiuri und Stephan Fürstner gesellten sich zu den gut 300 Zuschauern auf der Sportanlage am Deberndorfer Weg. Auf der für ihn ungewohnten linken Abwehrseite lief in der ersten Spielhälfte Stefan Thesker auf, Büskens: "Ich hatte gehört, dass er das auch spielen kann, jetzt wollte ich ihn einfach mal dort auch sehen." Schließlich ist es eine spannende Position, denn am kommenden Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf fehlt Niko Gießelmann gelbgesperrt. "Von Stephan Schröck und Zhi Gin Lam weiß ich, dass sie es auch können."

Die Entscheidung, ausgerechnet gegen einen Achtligisten zu testen, verteidigte Büskens: "Gegen die eigene U23 haben wir schon zweimal gespielt." Cadolzburg sei nahe an Fürth, der TSV ein bekannter Gegner für die Spielvereinigung. Ein schönes Bild bot eine Traube von Kindern, die die Profis beim Auslaufen über den Platz begleiteten.

SpVgg Greuther Fürth: Flekken (45. Mickel), Thesker (60. Röcker), Freis (45. Gießelmann), Trinks (60. Weilandt), Schröck (45. Wurtz), Sukalo (60. Zulj), Tripic (45. Maderer), Philp (45. Golla), Bodenröder (60. Lam), Kartalis (60. Rapp), Holter (45. Przybylko)

Tore: 0:1 Trinks (4.), 0:2 Freis (18.), 0:3 Freis (31.), 0:4 Trinks (38.), 0:5 Trinks (39.), 0:6 Gießelmann (55.), 0:7 Lam (64.), 0:8 Wurtz (73.), 0:9 Przybylko (83.), 0:10 Wurtz (85.), 0:11 Przybylko (86.), 0:12 Przybylko (87.), 0:13 Przybylko (90.)

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