4:3 in Ingolstadt - Die Ice Tigers siegen munter weiter

3.1.2017, 22:20 Uhr
Setzte gegen die Panther den Schlusspunkt: Steven Reinprecht (Archivbild).

© Sportfoto Zink / MaWi Setzte gegen die Panther den Schlusspunkt: Steven Reinprecht (Archivbild).

Wie zuletzt in Wolfsburg (1:0 nach Penalty-Schießen) hatte sich die Mannschaft von Rob Wilson zunächst auf das Glück und ihren Torhüter verlassen müssen. Ingolstadt setzte sich immer wieder im Nürnberger Drittel fest und als die vierte Reihe mehrmals daran scheiterte, den Puck aus der Gefahrenzone zu bringen, nutzte das Jean-Francois Jaques zur Führung (7. Minute). Ganz ähnlich kam der zweite Ingolstädter Treffer zustande: Wieder kam der Puck aus der Ecke, diesmal traf Dustin Friesen (10.).

Anders als in Wolfsburg aber trafen die Ice Tigers selbst mit großer Selbstverständlichkeit. Sasa Martinovic erzielte seinen dritten Saisontreffer mit einer Ruhe, die man von einem Defensivverteidiger nicht erwartet (8.), Marco Pfleger kullerte die Scheibe in Überzahl auf den Schläger (15.).

Platzwunden? Berufsrisiko!

Spätestens mit seinem 2:2 übernahm Nürnberg die Kontrolle eines Spiels, das intensiv, aber keinesfalls unfair war. Die klaffenden Platzwunden in den Gesichtern von Brandon Buck und Brandon Segal gehören zum Berufsrisiko von Eishockey-Profis.

Die Partie blieb abwechslungsreich, Jochen Reimer blieb gegen Buck und Elsner Sieger. Auf der anderen Seite entschärfte Timo Pielmeier die Großchancen von Segal und Pföderl, einen von David Steckel abgefälschten Schuss aber konnte Ingolstadts Meistertorhüter nicht parieren (24.).

Und als Steven Reinprecht in Überzahl nur zwölf Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels am langen Pfosten auftauchte, war er ebenfalls chancenlos. Torjäger Pohl verkürzte noch einmal (50.). Die Serie aber hielt. Es scheint auch 2017 keinen Spaß zu machen, gegen die Ice Tigers zu spielen. Am Freitag (19.30 Uhr) darf das Bremerhaven zu Hause probieren.

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