Ab nach Aue! Fürths Serientäter sorgen sich um Wittek

17.3.2018, 06:00 Uhr
Ab nach Aue! Fürths Serientäter sorgen sich um Wittek

© Sportfoto Zink / MeZi

Ein Trainingsunfall hat Maximilian Wittek vorübergehend außer Gefecht gesetzt. Der Linksverteidiger hat sich den Fuß verstaucht, muss zumindest einen Tag aussetzen. Und auch für das Spiel gegen Erzgebirge Aue steht hinter Witteks Einsatz noch ein Fragezeichen. Sein möglicher Ausfall würde das Kleeblatt hart treffen, denn er hat großen Anteil am Aufwärtstrend: In den vergangenen fünf ungeschlagenen Partien erzielte Wittek ein Tor selbst und bereitete drei Treffer vor.

Ernst ist eine Option  

Ein möglicher Ersatz wäre der erst in dieser Saison zum Linksverteidiger umgeschulte Sebastian Ernst. "Sebi hat in den letzten Spielen Konstanz gezeigt, offensiv wie defensiv", sagt Buric: "Aber warten wir noch ein paar Tage ab." Einen weiteren Linksverteidiger hat Fürth nicht im Kader. Als Wittek in der Hinrunde gegen Jahn Regensburg mit der fünften Gelben Karte gesperrt war, ersetzte ihn Offensivspieler David Raum. Ein Experiment, das nicht aufging, Fürth verlor die Partie mit 2:3.

Während Wittek dem Trainer Sorgen bereitet, kann er sonst beruhigter als sonst auf sein Personal blicken. Uffe Bech, Kaylen Hinds und Adam Pinter sind noch angeschlagen, alle drei trainieren allerdings mit der Mannschaft. Patrick Sontheimer hat im Spiel der U23 gegen Bayreuth am Dienstag eine Prellung erlitten. Trotzdem hat Buric Grund zur Freude: "Langsam kommen die Langzeitverletzten wie Sercan (Sararer, Anm. d. Red.) oder (Nik) Omladic, sie machen im Training einen guten Eindruck." Auf der Fürther Bank wird man die beiden im Erzgebirge aber wohl noch nicht sehen.

Richtungsweisendes im Lößnitztal 

Das Spiel (Live-Ticker auf nordbayern.de) könnte durchaus richtungsweisend werden, wohin es mit der Spielvereinigung in dieser Saison noch gehen wird. Bei einem Sieg könnte das Kleeblatt die Sachsen, die auf dem Relegationsplatz 16 stehen, auf sechs Punkte distanzieren. Bei einer Niederlage würde Aue gleichziehen, Fürth wäre wieder mittendrin im Abstiegskampf.

Weil es in der Liga so eng zugeht, fordert Buric Konzentration von seinen Spielern. "Gerade jetzt ist eine gefährliche Situation, wir dürfen nicht runterfahren. Wir müssen unsere Form hochhalten, jeder muss bereit sein, auch weiter 100 Prozent aus sich herauszuholen", sagt er. In einer Liga, in der die Floskel "Jeder kann jeden schlagen" tatsächlich zutrifft, eine respektable Serie von 13 Punkten erspielt zu haben, reicht dem Trainer nicht. „Dieser Hunger, diese Leidenschaft zu behalten ist eine Kunst. Aber ich sehe im Training eine Mannschaft, die im Training keinen Zentimeter nachlässt“, sagt Buric.

Und dann ist erst einmal Pause! 

Ein permanenter Antreiber auf dem Platz war zuletzt auch Maximilian Wittek. Doch weil die Partie in Aue erst am Montag stattfindet, ist noch etwas Zeit, damit sich der Fuß des Linksverteidigers erholen kann. Und danach wartet eine Länderspielpause. 

 

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