Ab nach Paderborn: Das wird für die Falcons wichtig

21.3.2019, 18:56 Uhr
Freude pur: So wollen die Fans ihre Falcons auch nach dem Spiel in Paderborn sehen.

© Sportfoto Zink Freude pur: So wollen die Fans ihre Falcons auch nach dem Spiel in Paderborn sehen.

Was bisher geschah: Das Hinspiel zwischen Nürnberg und Paderborn am Flughafen war ein sehr gutes Beispiel dafür, warum man sich zwischenzeitlich sehr sicher sein konnte, dass es die Falcons wohl nicht in die Playoffs schaffen würden. Die Gastgeber unterlagen dem Abstiegskandidaten mit 69:77 und riefen eine Woche vor Weihnachten eine ihrer schwächsten Saisonleistungen ab. Inzwischen ist alles anders. Die Falcons werden nach menschlichem Ermessen in die Finalrunde einziehen, nur rein rechnerisch steht noch ein sehr unwahrscheinliches Szenario im Weg. 

Teamcheck: Im Dezember waren sich beide Teams noch sehr nahe; spielerisch, aber auch in der Tabelle. Inzwischen trennen beide Mannschaften Welten; zumindest in der Tabelle. Die Falcons sind mit ihrem Lauf von acht Siegen in Folge bis auf Platz vier geklettert, Paderborn steht nach sechs Niederlagen in Folge auf Platz 14. Absteigen können die Uni Baskets allerdings nicht mehr, weil sie den direkten Vergleich gegen Hanau für sich entschieden haben. Gerade das macht sie natürlich auch ein Stück weit unberechenbar. "Sie können befreit aufspielen", sagt Nürnbergs Trainer Ralph Junge, "und sie wollen sich sicher auch mit einem Heimsieg von den Fans verabschieden." Gegen den Tabellendritten hat Paderborn zuletzt 101 Punkte erzielt und auch gegen Tabellenführer Chemnitz lange gut mitgehalten.

Wer fehlt: "Physisch sind wir fast vollzählig", sagt Ralph Junge und meint: deswegen noch lange nicht zu Hundert Prozent fit. Jonathan Maier wird mit seinem Patellasehnenanriss mindestens bis zu einem möglichen Start in die Playoffs ausfallen, vielleicht auch noch etwas länger. Dafür wird es bei den zuletzt angeschlagenen Marcell Pongó, Moritz Sanders und Matthew Meredith mit jeder Trainingseinheit besser.  

Alle Augen auf: Robert Oehle hat vergangenes Wochenende gegen Schalke sehr stark aufgespielt und wird auch in seiner früheren Heimat dominieren wollen. Nürnbergs Center ist scheinbar schon im Playoff-Modus.  

Nebenbei bemerkt: Auf dem Papier sind die Rollen eindeutig verteilt, aber Paderborn hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Sie spielen zu Hause. Was eine relativ lange Anfahrt mit relativ langen Menschen machen kann, hat Junge schon oft erlebt. "Es wird ein sonniger Ausflug am Samstag", sagt er beim Blick auf den Wetterbericht, "entscheidend ist, dass wir ready sind, wenn wir aus dem Auto steigen."    

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