Ab nach Quakenbrück! Falcons fordern die Dragons

7.12.2018, 22:20 Uhr
Um beim langährigen Bundesligateam aus Quakenbrück zu bestehen, braucht es bei den Falcons eine geschlossene Teamleistung.

© Sportfoto Zink / DaMa Um beim langährigen Bundesligateam aus Quakenbrück zu bestehen, braucht es bei den Falcons eine geschlossene Teamleistung.

Was bisher geschah: Drei Spiele in Folge haben die Falcons verloren, zum ersten Mal muss die Mannschaft von Ralph Junge einen richtigen Negativlauf verkraften. Am Mittwoch war sie nahezu chancenlos gegen Heidelberg, ausgerechnet bei einer der längsten Auswärtsfahrten der Saison will sie diese Serie beenden. Bereits am Freitag haben sich die Falcons auf den Weg nach Niedersachsen gemacht, am Samstagabend wollen sie in Quakenbrück gegen den langjährigen Bundesligisten beweisen, dass sie es besser können. 

Teamcheck: Die Artland Dragons haben aktuell genauso viele Punkte wie die Falcons gesammelt, stehen mit zwei Spielen, besser: zwei Niederlagen mehr, aber zwei Plätze hinter Nürnberg in der Tabelle. Der Zehnte gegen den Zwölften, das klingt im ersten Moment nicht allzu attraktiv, der Gewinner könnte allerdings wieder den Playoff-Rängen sehr nahe kommen, der Verlierer kommt wiederum den Abstiegsrängen noch näher. Der Aufsteiger dürfte sich mehr ausgerechnet haben, Junge hofft, dass es seine Spieler schaffen, "im Artland wieder auf Augenhöhe zu sein".

Wer fehlt: Sebastian Schröder wird seit Dienstag schmerzlich vermisst. Im Training bekam er einen Schlag auf die Hand, kugelte sich den Daumen aus, das Gelenk wurde dabei so nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen, dass er in dieser Saison nicht mehr Basketball wird spielen können. Dass Marvin Omuvwie immer noch verletzt fehlt, ist nun umso bitterer, denn auf der Position drei hat Ralph Junge kaum Alternativen oder zumindest keine, die in der aktuellen Situation weiterhelfen könnten. 

Alle Augen auf: Chase Griffin. Der inzwischen 35 Jahre alte US-Amerikaner ist gefühlt bereits 20-Mal in die Bundesliga aufgestiegen – und dann immer in der ProA geblieben, um die nächste Mannschaft nach oben zu bringen. Ob ihm das mit Quakenbrück in dieser Saison auch gelingt, ist allerdings eher unwahrscheinlich.

Nebenbei bemerkt: Nach dem überraschend erfolgreichen Start ist Nürnberg jetzt nur noch Liga-Durchschnitt. Fünf Siege, fünf Niederlagen – die Bilanz ist vor dem Gastspiel bei den Artland Dragons ausgeglichen, die Falcons sind damit aber nicht alleine. Mit vier weiteren Teams bilden sie das Tabellenmittelfeld, Kirchheim, Tübingen, Hagen und Rostock haben alle sechs Siege und sechs Niederlagen erlebt, allerdings auch zwei Spiele mehr absolviert. 

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