Absage an Aggro-Mijailovic

WINDEN - Bis auf weiteres wird bei der SpVgg Greuther Fürth die Position des linken Verteidigers nicht doppelt besetzt. Das «Kleeblatt» erteilte Testspieler Nikolai Mijailovic am Samstag eine Absage.

«Wir haben uns dagegen entschieden. Aus für uns wichtigen Gründen», orakelte Trainer Bruno Labbadia, ohne auf die Vorgeschichte des Serben einzugehen. Der inzwischen 26-Jährige hatte sich im Oktober 2006 eine rassistische Verbalattacke auf den Südafrikaner Benni MCarthy geleistet und war daraufhin von der Uefa für fünf Wochen gesperrt worden.

Auch bei seinem Kurzaufenthalt im Trainingslager wirkte der sportlich überzeugend aufspielende Mijailovic ausgesprochen aggressiv. Am ersten Tag erwischte er Gegenspieler Daniel Adlung bei einem überzogenen Tackling am Knöchel, am Freitag hatte es Bernd Nehrig nur seiner Schnelligkeit zu verdanken, dass er nach einer versuchten «Blutgrätsche» des Serben verletzungsfrei blieb. Nun soll nochmals geprüft werden, ob der Transfer des bereits getesteten Österreichers Robert Schellander (FC Kärnten) zu realisieren ist. F. P.