"Alle Sachen aufgeholt": Köllner plant mit Ewerton gegen Wolfsburg

13.12.2018, 12:35 Uhr
Ob Ewerton (links) in der Startformation stehen wird, ist auch einen Tag vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg noch unklar.

© Sportfoto Zink/DaMa Ob Ewerton (links) in der Startformation stehen wird, ist auch einen Tag vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg noch unklar.

Gegen den VfL hat der Club ja in der vergangenen Saison noch als Zweitligist schon spielen dürfen. Im Pokal stand es nach 120 Minuten zwar 2:0 für Wolfsburg, Nürnberg hatte aber über einen langen Zeitraum des Spiels sehr gut ausgesehen. "Wir haben gute Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen", sagt also auch Nürnbergs Trainer Michael Köllner. Gute Erinnerungen an die letzten Wochen in der Bundesliga haben sie beim Club eher nicht.

Seit acht Spielen warten sie nun schon auf einen Sieg, die Stimmung ist nicht die allerbeste am Valznerweiher. Gegen den VfL, der aus den letzten drei Spielen sieben Punkte holte, soll sich das ändern. "Wir streben einen Sieg an", sagt Köllner, dem sich danach in diesem Jahr noch zweimal die Gelegenheit zu Glücksgefühlen bietet. Auch in Mönchengladbach und gegen Freiburg soll der Punktestand verbessert werden. "Alles, was wir in den nächsten acht Tagen holen, müssen wir im nächsten Jahr nicht mehr erledigen", sagt Köllner über die letzte Woche vor Weihnachten.

Mit welchem Personal er die Herausforderung Wolfsburg angehen will, lässt er wie immer offen. Zu einer möglichen Rückkehr des Innenverteidigers Ewerton in die Startformation, sagt Köllner, dass der nach seiner Verletzungspause "alle Sachen aufgeholt hat". Fraglich ist nur, ob Köllner für Ewerton das System ändert und in einer Dreierkette auch für die bisherigen Innenverteidiger Georg Margreitter und Lukas Mühl Verwendung findet, oder ob einer der beiden für den Brasilianer weichen muss. Ebenfalls zurück in die Mannschaft drängt offenbar Yuya Kubo.

Der offensive Mittelfeldspieler saß zuletzt beim kläglichen Auftritt in München draußen, gegen Wolfsburg könnte Köllner aber Verwendung für ihn haben. Das liegt vor allem daran, dass der Club im Heimspiel eher im Zugzwang ist, ein eigenes Offensivspiel zu präsentieren. Dass die Nürnberger dazu in der Lage sind, haben sie in der letzten Saison auch gegen den VfL gezeigt. 30.000 Zuschauer wollen sich ab 20.30 Uhr am Freitag (Live-Ticker bei nordbayern.de) davon überzeugen, dass sie das immer noch können. 

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