Aufbruchstimmung: Bamberg und Banchi - das passt!

18.3.2018, 12:42 Uhr
Seit Luca Banchi bei Brose Bamberg an der Seitenlinie gestikuliert, geht's mit dem angeschlagenen Team aufwärts.

© Angelos Tzortzinis/dpa Seit Luca Banchi bei Brose Bamberg an der Seitenlinie gestikuliert, geht's mit dem angeschlagenen Team aufwärts.

Luca Banchi hat die sportliche Talfahrt von Brose Bamberg erst einmal gestoppt. Seitdem der neue italienische Coach Anfang März die Nachfolge von Andrea Trinchieri übernommen hat, zeigt sich der beste deutsche Basketball-Club der vergangenen Jahre deutlich formverbessert. Auch das Franken-Derby gegen s.Oliver Würzburg entschied der Titelverteidiger am Samstag knapp mit 70:67 für sich. "Er hat frischen Wind in die Mannschaft gebracht. Alle sind froh, alle lächeln. Es macht wieder Spaß", erklärte der derzeit verletzte Nationalspieler Patrick Heckmann bei Telekom Sport.

Die Bamberger haben unter Banchi mit einem starken Auftritt in Ulm (90:67) und gegen Dirk Bauermanns' Würzburger zwei wichtige Siege im Kampf um die Playoff-Teilnahme geholt. Unter Trinchieri rutschte der Verein nach denkwürdigen Pleiten wie in Jena (68:85) sogar aus den Plätzen, die zur Teilnahme an der K.o.-Phase berechtigen. Nach dem dritten Erfolg in Serie geht der Blick wieder nach oben. Auch in der Euroleague besitzt der Club nach dem 88:79 gegen Anadolu Efes Istanbul noch eine kleine Chance auf die Playoffs.

Allerdings läuft beim Serienmeister noch nicht alles rund. Am Samstag gegen Würzburg lag das Banchi-Team zur Pause mit neun Punkten hinten. Eine extralange Halbzeitansprache des 52 Jahre alten Trainers sorgte für die Wende. "Meine Mannschaft ist zurückgekommen und hat eine Reaktion gezeigt. Das war wichtig für mich zu sehen", erklärte Banchi. "Wir haben jetzt mehr Selbstbewusstsein", erklärte der gegen Würzburg mit 22 Punkten überragende Augustine Rubit. 

 

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