Bamberg darf weiterfeiern: Meister-Trainer Trinchieri bleibt

12.6.2017, 10:41 Uhr
Das Bamberger Bier darf zwei weitere Jahre schmecken: Erfolgstrainer Andrea Trinchieri bleibt bei Brose Bamberg.

© Sportfoto Zink / HMI Das Bamberger Bier darf zwei weitere Jahre schmecken: Erfolgstrainer Andrea Trinchieri bleibt bei Brose Bamberg.

Erfolgstrainer Andrea Trinchieri bleibt beim alten und neuen deutschen Basketballmeister Brose Bamberg. "Wir werden den Fans verkünden, dass wir den Vertrag mit Trinchieri verlängert haben", sagte Aufsichtsratschef Michael Stoschek am Sonntag bei Telekom Basketball nach dem entscheidenden dritten Sieg über die EWE Baskets Oldenburg. Der Italiener hatte bislang noch einen Vertrag bis 2018.

Trinchieri wechselte im Sommer 2014 aus dem russischen Kasan in die oberfränkische Basketball-Hochburg und musste ein komplett neues Team auf die Beine stellen. Dies schaffte der Trainerfuchs auf Anhieb. In seiner jetzt dreijährigen Amtszeit führte der Trainerfuchs die Brose-Boys zu drei Meisterschaften und einem Pokalsieg. Zudem schaffte es der Italiener, Bamberg unter den europäischen Topteams zu etablieren.

Trinchieri selbst wollte noch nicht über seine nun gesicherte Zukunft bei den Franken sprechen. "Heute ist der Tag, an dem ich genießen will. Ich werde so betrunken sein, dass ich vielleicht dumme Sachen sagen werde", betonte der 48-Jährige. Zuletzt war aufgrund einer Ausstiegsklausel über einen möglichen Abgang spekuliert worden.

Ob Nationalspieler Daniel Theis auch kommendes Jahr in Bamberg bleibt, ist dagegen noch offen. "Ich habe unglaubliche drei Jahre hier gemacht. Ich weiß, was ich hier habe. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen", sagte der 25-Jährige, der mit einem Wechsel in die NBA liebäugelt.

Sollte Theis noch nicht den Sprung in die beste Liga der Welt wagen, zeigte sich Stoschek "zuversichtlich, dass er das eine Jahr bei uns bleibt und nicht zu einem europäischen Verein wechselt."

Über einen möglichen Verbleib von Nicolo Melli zeigte sich Bambergs Mäzen hingegen skeptisch. Laut dem Internetdienst Sportando wird der Power Forward unter anderem mit Euroleague-Champion Fenerbahce Istanbul in Verbindung gebracht.

Zeitgleich scheinen sich Bambergs Verantwortliche nach einem namhaften Nachfolger umzusehen. Wie Sportando weiter berichtet, hat der neunfache deutsche Meister Luka Mitrovic von Roter Stern Belgrad ins Visier genommen. Der 24-jährige Forward aus Serbien legte in der abgelaufenen Spielzeit sieben Punkte, 5,4 Rebounds und 2,4 Assists in der ABA League auf. In der Basketball-Königsklasse zeichnete sich Mitrovic für 4,1 Punkte und 2,3 Rebounds, in der serbischen Liga für 4,5 Punkte und 2,5 Assists verantwortlich.

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