Bamberg hat Hagen vor der Brust und die Bayern im Blick

4.4.2014, 16:51 Uhr
Bambergs Trainer Chris Fleming erwartet in Hagen einen harten Fight.

© dpa Bambergs Trainer Chris Fleming erwartet in Hagen einen harten Fight.

Der Südgipfel wirft seine Schatten voraus. Eine Woche vor dem direkten Duell der bayerischen Rivalen Bamberg und München in der Brose Arena liegen die Kontrahenten punktgleich an der Spitze der Bundesliga-Tabelle. Während der FC Bayern am Sonntag in Ulm gefordert ist, müssen die Bamberger am Samstag (19 Uhr) bei Phoenix Hagen antreten und wollen mit einem Auswärtssieg optimale Vorraussetzungen für den großen Showdown am 13. April schaffen. Trainer Chris Fleming erwartet ein intensives Spiel gegen den letztjährigen Play-off-Gegner, der gegen die Brose Baskets im Viertelfinale das Nachsehen hatte: "Sicherlich ist in dem Spiel noch ein bisschen Dampf drin von den letzten Play-offs. Ich glaube, das Spiel gegen uns wird für sie nochmal eine höhere Bedeutung als ein normales Heimspiel haben."

Doch auch unabhängig von Hagener Rachegelüsten geht es für die Westdeutschen um viel: Phoenix, derzeit Tabellenzehnter, kämpft um den Anschluss an die letzten Play-off-Plätze. Die Mannschaft von Ingo Freyer hat zwei spielfreie Wochen hinter sich, die zur optimalen Vorbereitung auf die Partie gegen die Oberfranken genutzt wurden. "Der Break hat uns ganz gut getan", wird der Coach auf der vereinseigenen Website zitiert. Verzichten muss Freyer wahrscheinlich auf seinen US-amerikanischen Point Guard Henry Dugat, der sich im Training eine Rückenverletzung zuzog. Somit wird die Verantwortung im Aufbauspiel wohl vor allem auf David Bell lasten. Der 32-Jährige ist mit durchschnittlich 16,4 Punkten pro Spiel Topscorer der Feuervögel.

Auf Bamberger Seite fehlt weiterhin Anton Gavel nach seiner im Pokal erlittenen Innenbandzerrung im rechten Knie. Für ihn dürfte, wie schon beim jüngsten Sieg in Frankfurt, John Goldsberry als Backup für Jared Jordan ins Team rücken.

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