Bandencheck: Das wird für die Ice Tigers gegen Iserlohn wichtig

11.2.2019, 20:50 Uhr
Noch vor ein paar Monaten schien die Situation aussichtslos. Die Ice Tigers, so glaubten viele, würden in diesem turbulenten Jahr mitsamt Trainerwechsel, die Playoffs verpassen. Elf Punkte hatten sie zwischenzeitlich schon Rückstand auf einen Startplatz in den Pre-Playoffs, doch der Aufschwung der vergangenen Wochen, gepaart mit der Schwäche anderer Klubs, hat sie in der Tabelle bis auf Rang neun nach oben gespült. Bei einem Spiel weniger hat Nürnberg inzwischen schon sechs Punkte Vorsprung auf Krefeld, das auf dem ersten Nicht-Playoff-Platz steht. Für den Gegner am Mittwochabend, die Iserlohn Roosters, hingegen ist die Saison so gut wie gelaufen. Elf Punkte haben sie schon Rückstand auf die zehntplatzierten Eisbären aus Berlin.
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Was bisher geschah

Noch vor ein paar Monaten schien die Situation aussichtslos. Die Ice Tigers, so glaubten viele, würden in diesem turbulenten Jahr mitsamt Trainerwechsel, die Playoffs verpassen. Elf Punkte hatten sie zwischenzeitlich schon Rückstand auf einen Startplatz in den Pre-Playoffs, doch der Aufschwung der vergangenen Wochen, gepaart mit der Schwäche anderer Klubs, hat sie in der Tabelle bis auf Rang neun nach oben gespült. Bei einem Spiel weniger hat Nürnberg inzwischen schon sechs Punkte Vorsprung auf Krefeld, das auf dem ersten Nicht-Playoff-Platz steht. Für den Gegner am Mittwochabend, die Iserlohn Roosters, hingegen ist die Saison so gut wie gelaufen. Elf Punkte haben sie schon Rückstand auf die zehntplatzierten Eisbären aus Berlin. © Sportfoto Zink / ThHa

Chris Brown lief am Montagvormittag mit seiner Schiene am Knie noch etwas unrund zum Auto, dass die Ice Tigers noch ein bisschen länger auf ihren Angreifer verzichten müssen, steht schon länger fest. Ansonsten steht nur ein weiterer Name auf der Verletztenliste: Tom Gilbert (im Bild). Der Verteidiger hat weiterhin Probleme im Adduktorenbereich, wann er wieder mitspielen kann, ist noch offen. "Von Woche zu Woche" müsse man bei ihm schauen, heißt es.
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Wer fehlt

Chris Brown lief am Montagvormittag mit seiner Schiene am Knie noch etwas unrund zum Auto, dass die Ice Tigers noch ein bisschen länger auf ihren Angreifer verzichten müssen, steht schon länger fest. Ansonsten steht nur ein weiterer Name auf der Verletztenliste: Tom Gilbert (im Bild). Der Verteidiger hat weiterhin Probleme im Adduktorenbereich, wann er wieder mitspielen kann, ist noch offen. "Von Woche zu Woche" müsse man bei ihm schauen, heißt es. © Sportfoto Zink / ThHa

Mit 14 Punkten führte Jon Matsumoto (Mitte) den EHC München im vergangenen Jahr zum Meistertitel, nach der Finalserie wurde er zum wichtigsten Spieler (MVP) gewählt. Doch dann das: "Sie wollen mich nicht, also bin ich hier fertig“, sagte er - und verließ München. Nun spielt er für Iserlohn, Meister wird er dort auf absehbare Zeit nicht werden, dafür steht er selbst ganz oben. Mit 50 Scorerpunkten steht Matsumoto auf Platz eins der Statistik. 19 Tor gelangen ihm bereits, 31 Treffer bereitete er vor.
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Alle Augen auf

Mit 14 Punkten führte Jon Matsumoto (Mitte) den EHC München im vergangenen Jahr zum Meistertitel, nach der Finalserie wurde er zum wichtigsten Spieler (MVP) gewählt. Doch dann das: "Sie wollen mich nicht, also bin ich hier fertig“, sagte er - und verließ München. Nun spielt er für Iserlohn, Meister wird er dort auf absehbare Zeit nicht werden, dafür steht er selbst ganz oben. Mit 50 Scorerpunkten steht Matsumoto auf Platz eins der Statistik. 19 Tor gelangen ihm bereits, 31 Treffer bereitete er vor. © Paul Zinken (dpa)

Es gab Tage in dieser Saison, da hatte Patrick Reimer das Glück verlassen. Vom 16. Dezember bis zum 28. Januar schoss der Kapitän kein Tor, zehn Spiele lang war alles wie verhext. In den vergangenen Wochen wurde Reimer aber immer wichtiger für die Ice Tigers. Seit der Kapitän seinen großen Aufwand auch wieder in Punkte verwandelt, gewinnen auch die Ice Tigers immer öfter. "Wenn man punktet, Tore schießt und Spiele gewinnt, gibt einem das Selbstvertrauen", sagt Reimer, "dann macht man auch Punkte in Momenten, wo man das sonst nicht macht" - beispielsweise zuletzt in Augsburg, wo Reimer seine Ice Tigers Sekunden vor Schluss noch in die Verlängerung schoss und den Weg zum Sieg ebnete.
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Nebenbei bemerkt

Es gab Tage in dieser Saison, da hatte Patrick Reimer das Glück verlassen. Vom 16. Dezember bis zum 28. Januar schoss der Kapitän kein Tor, zehn Spiele lang war alles wie verhext. In den vergangenen Wochen wurde Reimer aber immer wichtiger für die Ice Tigers. Seit der Kapitän seinen großen Aufwand auch wieder in Punkte verwandelt, gewinnen auch die Ice Tigers immer öfter. "Wenn man punktet, Tore schießt und Spiele gewinnt, gibt einem das Selbstvertrauen", sagt Reimer, "dann macht man auch Punkte in Momenten, wo man das sonst nicht macht" - beispielsweise zuletzt in Augsburg, wo Reimer seine Ice Tigers Sekunden vor Schluss noch in die Verlängerung schoss und den Weg zum Sieg ebnete. © Sportfoto Zink / ThHa

Am 46. Spieltag treffen sich Nürnberg und Iserlohn erst zum dritten Mal in dieser Saison. Am Seilersee verloren die Ice Tigers mit 3:6, im November aber schossen sie die Roosters mit 7:1 aus der Arena. Brandon Buck (im Bild) setzte damals den Schlusspunkt. Alles ganz einfach also? Patrick Reimer sieht in Iserlohn einen "gefährlichen Gegner", der mit Topscorer Matsumoto und Anthony Camara (39 Punkte) 
 "vor allem offensiv ganz stark" ist. "Wir dürfen ihnen nicht zu viel Raum zur Entfaltung geben, sondern müssen unser Spiel durchziehen."
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Teamcheck

Am 46. Spieltag treffen sich Nürnberg und Iserlohn erst zum dritten Mal in dieser Saison. Am Seilersee verloren die Ice Tigers mit 3:6, im November aber schossen sie die Roosters mit 7:1 aus der Arena. Brandon Buck (im Bild) setzte damals den Schlusspunkt. Alles ganz einfach also? Patrick Reimer sieht in Iserlohn einen "gefährlichen Gegner", der mit Topscorer Matsumoto und Anthony Camara (39 Punkte) "vor allem offensiv ganz stark" ist. "Wir dürfen ihnen nicht zu viel Raum zur Entfaltung geben, sondern müssen unser Spiel durchziehen." © Sportfoto Zink / ThHa

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