Basketball: Herzogenaurach hängt TV Fürth 1860 ab

FÜRTH - Lange sah es nach einer positiven Überraschung für die Basketballfrauen des TV Fürth 1860 aus, aber zwei schwache Phasen waren entscheidend, dass es im Bayernliga-Derby bei der Turnerschaft Herzogenaurach am Ende doch nur eine relativ deutliche 55:71 (27:32)-Niederlage gab.

Nach zuletzt zwei Siegen waren die Fürtherinnen durchaus selbstbewusst in die Partie gegen den langjährigen Rivalen gegangen, auch wenn der Ausfall von Sabina Bukalo-Peter wegen einer Muskelverletzung in der Wade verkraftet werden musste. „Trotzdem war für uns mehr möglich“, stellte der enttäuschte Trainer Fabian Süßner fest, denn seine Mannschaft begann konzentriert, während der Gegner nur mit viel Mühe seinen Rhythmus und seine Wurfsicherheit fand.

Zwei schwache Phasen

25:15 für Fürth hieß es daher nach 16 Minuten, dann jedoch sorgten 12:0-Punkte in Folge für das TSH-Team für die Halbzeitführung von 32:27 und weitere drei Minuten später hieß es nach einem 9:0-Lauf gar 41:27. „Diese zwei schwachen Phasen vor und nach der Pause sorgten für die Entscheidung zu unseren Ungunsten“, lautete Süßners Fazit. „Um gegen eines der Spitzenteams der Liga zu bestehen, müssen bei uns alle einen guten Tag erwischen. Das aber leider nicht der Fall.“ Zwar fehlte es nicht an Kampfgeist, aber die zu vielen leichten Ballverluste bleiben ein Manko und spielen den Gegnern buchstäblich in die Hände.

Zwischenzeitlich wurde der Rückstand noch auf zehn Punkte verkürzt, da aber war die Chance auf einen Erfolg längst vertan. Herzogenaurach traf zu sicher aus der Mitteldistanz, mit Anne Pfister (16), Jana Ulbig (15) und Katharina Dathe (12) punktete ein Trio zweistellig, während das bei Fürth nur Nina Rohrbach (14) schaffte. Zudem waren die Gastgeber unter den Körben cleverer, so dass sich die Centerspielerinnen Gabriela Pohlenz Garza und vor allem die zuletzt starke Jasmine Tomasek nicht wie gewohnt in Szene setzen konnten.

TV 1860: Katja Cörüt 7, Server Gökkaya 8, Julia Harms 8, Michaela May 5, Gabriela Pohlenz Garza, Nina Rohrbach 14, Stefanie Schackow 8, Jasmine Tomasek 5.

Ferner: Regensburg Baskets _ Tuspo Heroldsberg 47:40, SG Oerlenbach/Ebenhausen _ DJK Bamberg II 42:56.

Tabelle: 1. Litzendorf 7 Spiele/14 Punkte, 2. Herzogenaurach 6/10, 3. Post Nürnberg 6/10, 4. TTL Bamberg 7/8, 5. TV Fürth 1860 8/6, 6. Regensburg 8/6, 7. Heroldsberg 7/4, 8. DJK Bamberg II 7/4, 9. Oerlenbach/Ebenhausen 6/0.