Bayern sicher weiter - Erstligisten-Negativrekord eingestellt

29.10.2014, 23:00 Uhr
Alles easy: Der FC Bayern setzte sich in der zweiten Pokalrunde mühelos gegen den Hamburger SV durch.

© Daniel Bockwoldt Alles easy: Der FC Bayern setzte sich in der zweiten Pokalrunde mühelos gegen den Hamburger SV durch.

Nach der 2. Runde im DFB-Pokal sind schon neun Fußball-Bundesligisten ausgeschieden. Damit stellten die Erstligisten den Negativ-Rekord aus der Spielzeit 1992/93 ein. Bayer Leverkusen verhinderte nur mit viel Glück eine dicke Blamage. Der Champions-League-Teilnehmer gewann am Mittwochabend in der 2. Runde des DFB-Pokals in einem dramatischen Elfmeterschießen mit 5:4 (1:1/2:2) beim Viertligisten 1. FC Magdeburg. Wesentlich souveräner qualifizierte sich Rekord-Pokalsieger FC Bayern München mit dem 3:1 (2:0) beim Hamburger SV für das Achtelfinale.

Die Bayern profitierten bei beiden Treffern vor der Pause von Hamburger Abwehrfehlern. Robert Lewandowski war beim 1:0 der Nutznießer des Aussetzers von Heiko Westermann (7.), und den Schuss von David Alaba zum 2:0 ließ HSV-Torwart Jaroslav Drobny unnötig passieren (44.). Nach der Pause sorgte Franck Ribéry mit dem 3:0 für die Entscheidung (55.). Das 1:3 durch Pierre-Michel Lasogga in der 85. Minute änderte nichts mehr an den klaren Verhältnissen.

Gladbach dominiert in Frankfurt

Borussia Mönchengladbach dominierte vor 46.500 Zuschauern im Frankfurter WM-Stadion die Partie, führte zur Pause aber nur 1:0 durch den Treffer von Thorgan Hazard (17.). Der Liga-Zweite vom Niederrhein ging auch im zweiten Durchgang verschwenderisch mit den Chancen um. Als Ibrahima Traoré (67.) zum 2:0 traf, schien die Partie gegen schwache Frankfurter gelaufen. Durch den 1:2-Anschlusstreffer von Vaclav Kadlec (89.) wurde es kurz noch mal spannend.

Erstligist 1899 Hoffenheim hatte gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt keine Probleme. Die Tore zum 5:1 (2:0) erzielten Sven Schipplock (23.), Jannik Vestergaard (45.), zweimal Roberto Firmino (57. und 90.) und Anthony Modeste (72.). Für die Hessen verkürzte André Schembri zum 1:4 (80.). Der VfL Wolfsburg musste gegen den Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim zunächst den 0:1-Rückstand durch Marc Schnatterer (12.) hinnehmen. Dann lief es für den Europa-League-Teilnehmer. Daniel Caligiuri (28.), Bas Dost (44.) und zweimal Luiz Gustavo (65./78.) sorgten für das standesgemäße 4:1 (2:1). Auch der SC Freiburg gab sich mit einem 5:2 (1:1) beim Zweitliga-Schlusslicht 1860 München keine Blöße.

Im Zweitliga-Duell schaltete RB Leipzig den FC Erzgebirge Aue mit 3:1 (1:1) nach Verlängerung aus. Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig gewann knapp mit 1:0 (0:0) beim Viertligisten Würzburger Kickers.

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