Bayreuth muss sich beugen: Bamberg wahrt Heimnimbus

30.4.2015, 21:51 Uhr
Probleme für Bayreuth: Nicht nur unter dem Korb hatte Bamberg klare Vorteile.

© Sportfoto Zink / HMI Probleme für Bayreuth: Nicht nur unter dem Korb hatte Bamberg klare Vorteile.

 

Dass die Domstädter ihre weiße Weste auf eigenem Parkett behalten würden, stand in der Frankenhölle zu keinem Zeitpunkt in Frage. Die Bayreuther führten zwar mit 2:0. Doch es sollte in einer einseitigen Partie das einzige Mal sein, dass die Gäste aus der Bezirkshauptstadt im Vordertreffen waren.

Dynamisch im Vorwärtsgang, konsequent im Abwehrvebund: Bamberg war dem mit Personalsorgen angereisten Lokalrivalen in allen Bereichen voraus. Karsten Tadda sorgte dafür, dass die Brose Baskets das erste Viertel mit klarem Vorsprung beendeten. Auch im zweiten Abschnitte hatte Bayreuth das Nachsehen. Diese Wahrnehmung war auch der unzureichenden Treffsicherheit der Gäste geschuldet. Das Resultat: Zur Halbzeit war ein 45:26 für die Hausherren zu notieren.

Auch nach Wiederbeginn war das Trinchieri-Team eindeutig Herr im eigenen Haus. Als Nachweis diente im dritten Viertel eine spektakuläre Dreier-Show: Ryan Thompson brachte das Spielgerät binnen 110 Sekunden zweimal von jenseits der Dreipunktelinie im Korb unter, Janis Strelnieks und Daniel Theis je einmal. Letztlich sollten es sogar 16 Dreier sein, die das Bamberger Publikum von seinen Lieblingen serviert bekam. Trotzdem schrammten die Brose Baskets knapp an der Hunderter-Marke vorbei.

Ob die Bamberger als Tabellenerster oder –zweiter in die Playoffs starten, entscheidet sich am Sonntag in der Bundeshauptstadt. Dann nämlich ist das Team aus Freak City ab 17 Uhr bei Alba Berlin, dem großen Rivalen der Brose Baskets, gefordert. 

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