Behrens angeschlagen: Club-Kapitän wackelt vor Heimpremiere

30.8.2018, 15:06 Uhr
Behrens angeschlagen: Club-Kapitän wackelt vor Heimpremiere

© Sportfoto Zink

Es sind Sommerferien in Bayern und Köllner hat Verständnis dafür, dass dem ein oder anderen Franken das Bad im Meer wichtiger ist, als ein Kick gegen eine Mannschaft, die in der letzten Saison gerade so spektakulär daher kam, dass es für den Klassenverbleib reichte.

In diesem Fußballjahr könnte für den FSV Mainz 05 einiges besser laufen, das hat der 1:0-Erfolg gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende angedeutet. Köllner lobt den Gegner dann auch ausführlich. Er erwartet eine "Mannschaft, die sehr emotional Fußball spielt", stark in der Defensive, spielstark in der Offensive und die beiden Dinge durch ein "sehr, sehr gutes Umschaltspiel" miteinander verknüpfend. So ähnlich wünscht sich Köllner das auch von seinem eigenen Team, das beim Auftritt in Berlin Konkurrenzfähigkeit immerhin angedeutet hat. "Wir müssen einen sehr, sehr guten Ballbesitz haben", sagt Köllner, der nicht erwartet, dass Mainz das Max-Morlock-Stadion im Sturm erobern will.

Das Ziel ist natürlich der erste Sieg, mit welchem Personal Köllner das Unterfangen angehen wird, ist immer noch unklar. Hanno Behrens stand am Donnerstagvormittag nach seiner Muskel-Verletzung aus dem Berlin-Spiel erstmals wieder mit seinen Kollegen auf dem Platz. "Mal schauen, ob es für Samstag langt", sagt Köllner. Bei Eduard Löwen, zuletzt mit Adduktoren-Problemen dienstunfähig, ist der Trainer schon zuversichtlicher, auch Enrico Valentini ist wohl bereit für sein Erstliga-Debüt. "Schwierig", sagt Köllner, wird es für Adam Zrelak, der im  Training einen Schlag auf den nun recht dicken Knöchel bekommen hat. Ebenfalls passen muss Edgar Salli, der mit einer Magen-Darm-Verstimmung ausfällt. Trotzdem: "Ich habe eine gute Mannschaft, das hat man in Berlin gesehen", sagt Köllner. 

Ob zu dieser guten Mannschaft vor dem Transferschluss am Freitagabend (18 Uhr) noch ein neuer Spieler dazu stößt, ist nach wie vor fraglich. "Ich bleibe in dieser Angelegenheit entspannt", sagt Köllner mit Blick auf die Schwierigkeiten, die Sportvorstand Andreas Bornemann auf dem Transfermarkt so hat.

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