Behrens ist bedient: "Müssen wir cooler runterspielen"

18.11.2017, 16:24 Uhr
Der Kapitän war unzufrieden. "Das tut schon weh", betont Hanno Behrens. Weiß aber auch, dass es schon bald weitergeht: "Nächste Woche können wir uns wieder drei Punkte holen."

© Sportfoto Zink / DaMa Der Kapitän war unzufrieden. "Das tut schon weh", betont Hanno Behrens. Weiß aber auch, dass es schon bald weitergeht: "Nächste Woche können wir uns wieder drei Punkte holen."

Hanno Behrens: "Wir müssen in der Schlussphase unsere Konter zielstrebiger zu Ende spielen und auch konsequenter verteidigen. Das müssen wir cooler runterspielen. Insgesamt war es aber eine gute Leistung. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, waren in den Zweikämpfen da, der Einsatz hat gestimmt. Kiel macht aus wenigen Chancen zwei Tore. Das tut schon weh. Aber es geht weiter. Nächste Woche können wir uns wieder drei Punkte holen. Und die wollen wir auch."

Michael Köllner: "Das Ergebnis ist hart und tut mir vor allem für die Mannschaft und die Fans leid. Wir haben über weite Phasen vieles richtig gemacht. Wir waren in den Zweikämpfen präsent, waren mutig und haben guten Fußball gespielt. Das wurde nach der Pause auch mit zwei Toren belohnt. Wir haben es dann verpasst, den Deckel drauf zu machen. Kiel hat es bei beiden Toren auch stark gemacht, vor allem beim zweiten Treffer. Das muss man auch mal anerkennen. Es fühlt sich an wie eine Niederlage. Aber man hat gesehen, dass unsere Dinge über weite Phasen auch funktioniert haben."


Georg Margreitter: "Das tut brutal weh, dass wir uns nicht belohnt haben für einen speziell in der ersten Halbzeit guten Auftritt. Wir sind auch nach der Pause sehr dominant aufgetreten, haben uns Chancen herausgespielt und haben auch zwei Tore gemacht. Da hat es sehr gut ausgesehen, weil wir eigentlich auch nichts zugelassen haben. Aus irgendeinem Grund haben wir dann gegen Ende des Spiels angefangen, naiv zu verteidigen. Ich weiß nicht, ob wir da Angst vor der eigenen Courage hatten. Wir müssen analysieren, woran das liegt. Das ist sehr schmerzhaft."

Markus Anfang, Trainer von Holstein Kiel: "Für uns war es ein richtig gutes Gefühl, in so einem Stadion, bei einer tollen Atmosphäre spielen zu dürfen. Das haben wir genossen. Am Anfang ein bisschen zu viel, weil wir dadurch schnell hätten hinten liegen können. Dann sind wir besser reingekommen und hatten drei Chancen, die wir auslassen. Kurz vor der Pause hätte auch Nürnberg nochmal treffen können. Insgesamt war es fußballerisch nicht das, was wir können. Aber das geht auch nicht jede Woche. Nach einem 0:2 bist du dann eigentlich raus in so einem Spiel. Aber die Jungs haben immer an sich geglaubt, kriegen nach dem 1:2 nochmal die zweite Luft und holen noch ein 2:2."

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