Bis 2018! Löw bleibt Bundestrainer

Frankfurt/Main - Unmittelbar nach Deutschlands Halbfinal-Aus bei der EM stellte Joachim Löw Fragen nach seiner persönlichen Zukunft zurück. Und öffnete damit Spekulationen Tor und Tür. Nun ist klar: Der Bundestrainer wird seinen bis 2018 laufenden Vertrag erfüllen.

Nach einigen Tagen Bedenkzeit im Anschluss an das bittere EM-Aus gegen Gastgeber Frankreich verständigten sich DFB-Präsident Reinhard Grindel und der 56-jährige Löw in einem Telefonat auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit.

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Sport

7.7.2016, 23:20 Uhr

Rien ne va plus! Deutschland ist jetzt raus

Nach ein "paar Tagen der Ruhe und des Abstands" äußerte Löw am Dienstag in einer Verbandsmitteilung, dass seine Freude weiterhin ungebrochen groß sei, die deutsche Mannschaft mit Blick auf die WM in Russland weiterzuentwickeln.

"Jogi Löw ist der beste Trainer für diese Mannschaft", erklärte Verbandschef Grindel. Innerhalb der DFB-Führung habe es nie einen Zweifel daran gegeben, dass Löw seinen Weg entschlossen fortsetzen wolle und die Titelverteidigung bei der Weltmeisterschaft in zwei Jahren als "großes, gemeinsames Ziel" anstrebe.

Löw ist seit 2006 verantwortlicher Cheftrainer der deutschen Nationalmannschaft. Seit 2004 arbeitet er für den DFB, zunächst als Assistent des damaligen Bundestrainers Jürgen Klinsmann. Unmittelbar nach dem 0:2 gegen Frankreich hatte der Weltmeister-Coach seine Zukunft offen gelassen.

Ernsthafte Zweifel an seinem Weitermachen gab es allerdings nicht. Das erste Länderspiel nach der EM steht für Löw und das DFB-Team am 31. August in Mönchengladbach gegen Finnland an. Vier Tage später startet der Weltmeister mit einem Auswärtsspiel in Oslo gegen Norwegen in die Qualifikation für die WM-Endrunde 2018 in Russland.