Blinddarm-OP: Bader schickte Wolf zum Arzt

23.7.2015, 10:24 Uhr
Wolfgang Wolf (rechts) musste unlängst notoperiert werden. Doch der Abteilungsleiter Fußball schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.

© Sportfoto Zink Wolfgang Wolf (rechts) musste unlängst notoperiert werden. Doch der Abteilungsleiter Fußball schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.

Die Bild-Zeitung und der kicker schildern das Blinddarm-Drama um Wolfgang Wolf ausführlich. In der vergangenen Woche hatte dieser wiederholt über Bauchschmerzen geklagt - stark und wiederkehrend sollen sie gewesen sein. Doch klagen ist ein Wort, das so gar nicht zum 57-Jährigen passt. Das weiß auch Wolf. Als eisenharter Verteidiger in Kaiserslautern, als durchsetzungsstarker Trainer und auch in seiner neuen Funktion - als Abteilungsleiter Fußball zurück am Valznerweiher - war und ist Wolf jemand, der auf die Zähne beißt.

Irgendwann aber half das mit dem Auf-die-Zähne-beißen selbst dem belastbaren Pfälzer nicht mehr. Die Schmerzen wurden immer stärker. Die Entscheidung zum Arzt zu gehen, traf Wolf jedoch erst, nachdem ihm Martin Bader, wie die Bild berichtet, entschlossen dazu riet. Wie sich herausstellte, sollte dies eine gute Entscheidung sein. Wolfs Blinddarm drohte durchzubrechen, wegen akuter Lebensgefahr musste der 57-Jährige notoperiert werden.

"Mir geht es noch nicht wirklich gut, aber ich hatte riesiges Glück. Jetzt ist aber noch mein Bauchfell entzündet", erklärte Nürnbergs Fußballchef unlängst der Bild, die ihn im Krankenhaus kontaktierte. Ab nächster Woche will die Kämpfernatur wieder ihren Aufgaben nachgehen, bis dahin muss sich Wolf schonen. Den wichtigen Ratschlag, endlich einen Mediziner aufzusuchen, gab Bader dem früheren Club-Coach übrigens aus eigener Erfahrung. Vor einigen Jahren stand für den Sportvorstand die gleiche Operation auf dem Programm. "Ich wusste also, wovon seine starken Bauchschmerzen herrühren könnten und habe Wolfgang gedrängt, zum Arzt zu gehen", sagte der Lebensretter der Bild.

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