Brisantes Gerücht: Wechselt Schmidtgal zum FCN?

22.4.2013, 14:55 Uhr
Die neue Nürnberger Defensiv-Flügelzange? Fürths Heinrich Schmidtgal (links) könnte nächste Saison gemeinsam mit Timothy Chandler für den Club verteidigen.

© Sportfoto Zink Die neue Nürnberger Defensiv-Flügelzange? Fürths Heinrich Schmidtgal (links) könnte nächste Saison gemeinsam mit Timothy Chandler für den Club verteidigen.

Heinrich Schmidtgal scheint sich in Nürnberg pudelwohl zu fühlen. Zwar stand der Kasache beim Fürther Erfolg am Sonntag nicht auf dem Rasen, im November 2011 durfte der Linksverteidiger jedoch das süße Gefühl eines Derbysiegs in der fränkischen Metropole miterleben.

Ende März streifte sich Schmidtgal das blau-gelbe Trikot über, er gastierte mit der kasachischen Nationalmannschaft beim WM-Qualifikationsspiel im Nürnberger Achteck. In einer mehr als einseitigen Partie sorgte der der 27-Jährige für einen der wenigen Lichtblicke für den Fußballzwerg. Nach einem groben Patzer von Manuel Neuer erzielte Schmidtgal den 1:3-Ehrentreffer für die Kasachen.

Trotz des Derbysiegs: Die Spielvereinigung steht kurz vor dem Abstieg in die 2. Bundesliga. Einen Weg, den der "Hulk" getaufte kleine Kämpfer offenbar nicht mitgehen möchte. „Leider können wir Heinrich in der kommenden Saison die Perspektive 1. Liga wohl nicht mehr bieten“, ließ Fürths Manager Rouven Schröder verlauten.

Alternative für Pinola

Als einer der Erstligisten, die künftig das Gehalt des kasachischen Nationalspielers bezahlen könnten, kommt nach Informationen der Printausgabe der "Nürnberger Nachrichten" wohl auch der 1. FC Nürnberg in Frage. Es ist kein Geheimnis, dass der Club links hinten nach Alternativen sucht, schließlich hängt die Vertragsverlängerung mit Platzhirsch Javier Pinola seit geraumer Zeit in der Luft.

Die Frage ist, ob der kantige Schmitdtgal nach einer auch für ihn durchwachsenen und von mehreren Verletzungen geprägten Debütsaison in der Bundesliga den Ansprüchen des Fürther Erzrivalen genügt.

Ein Wechsel aus der Kleeblattstadt in die Noris war, ist und wird wohl immer umstritten und von heißen Diskussionen begleitet bleiben. Fußball-Franken hat auch nach dem Derby noch genug Gesprächsstoff.

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