Brose Baskets lassen in Paris nichts anbrennen

2.12.2014, 22:09 Uhr
Mit 17 Punkten hatte Daniel Theis (hier im Spiel gegen die Fraport Skyliners) entscheidenden Anteil am Bamberger Sieg in Paris.

© Sportfoto Zink / HMI Mit 17 Punkten hatte Daniel Theis (hier im Spiel gegen die Fraport Skyliners) entscheidenden Anteil am Bamberger Sieg in Paris.

Im Europcup standen die Brose Baskets Bamberg bereits vor dem Spiel gut da. Fünf Siege und zwei Niederlagen weist die Bilanz nach sieben Gruppenspielen aus. Ein weiterer Erfolg in Paris würde die vorzeitige Qualifikation für die Last32 bedeuten. Und genau das war das Ziel der Mannschaft von Andrea Trinchieri bei den zuhause noch ungeschlagenen Franzosen.

Die Bamberger starteten mit Ryan Thompson, Karsten Tadda, Brad Wanamaker, Elias Harris und Trevor Mbakwe in die Partie, die denkbar ungünstig aus Sicht der Brose Baskets begann. Zunächst kochte Sharrod Ford Harris mit zwei Blocks ab und erzielte wenig später die ersten Punkte des Spiels. Fortan liefen die Domstädter einem Rückstand hinterher, der nach fünf Minuten auf neun Punkte angewachsen war (5:14). Erst in der Folge fanden die Mannen von Coach Trinchieri zu mehr Sicherheit in ihren Aktionen. Angeführt von Josh Duncan schmolz der Rückstand nun kontinuierlich und betrug zum Ende des ersten Viertels nur noch zwei Zähler (14:16).

Der Ausgleich ging schließlich auf das Konto von Daniel Theis. Und nun waren die Brose Baskets auch vollends im Match angekommen, lieferten Paris ein Duell auf Augenhöhe. Trotzdem: Insgesamt 17 Minuten mussten vergehen, bis die Bamberger erstmals in Führung gingen. Einen größeren Vorsprung konnte sich keine der beiden Mannschaften im weiteren Verlauf herausspielen, sodass die Brose Baskets mit einer knappen 32:31-Führung in die Halbzeit gingen. Bester Werfer der Trinchieri-Truppe war zu diesem Zeitpunkt Theis mit sieben Punkten.

Frisch zurück auf dem Parkett legte der ehemalige Serienmeister los wie die Feuerwehr, präsentierten sich aggressiv in der Verteidigung und treffsicher in der Offensive. Einen 12:2-Lauf später hatten die Bamberger das Momentum auf ihrer Seite und führten mit 44:33. Paris-Coach Gregor Beugnot wusste sich in dieser Phase nur noch mit einer Auszeit zu helfen. Zunächst zeigte diese Maßnahme auch ihre Wirkung, denn die Hausherren kamen wieder näher heran – mehr aber auch nicht. Die Brose Baskets schütteln sich kurz, zogen das Tempo erneut an und gingen schließlich mit einem 59:44 ins letzte Viertel.

Mit der beruhigenden Führung im Rücken ließen Wanamaker und Co. dort nichts mehr anbrennen und kontrollierten das Spiel fast nach Belieben. Zwar probierten die Korbjäger von Paris Levallois noch einmal alles, um die Partie vielleicht doch noch zu drehen – erfolglos. Bamberg hielt den Vorsprung konstant hoch und gewann am Ende verdient mit 67:56 in Frankreich. Beste Akteure der Domstädter an diesem Abend waren Daniel Theis und Janis Strelnieks mit 17 beziehungsweise 14 Punkten.

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