Brose Baskets sinnen daheim auf Revanche

18.11.2014, 17:16 Uhr
Klarer Auftrag: Brose-Coach Andrea Trinchieri fordert eine bessere Einstellung.

© Sportfoto Zink / HMI Klarer Auftrag: Brose-Coach Andrea Trinchieri fordert eine bessere Einstellung.

Nun soll es die Revanche für das Hinspiel geben, doch werden die Italiener alles daran setzen, auch in Bamberg zu gewinnen. Ein Blick auf die aktuelle Tabelle zeigt, welche immense Bedeutung die Partie für beide Mannschaften mit sich bringt. Bamberg steht bei drei zu zwei Siegen, Reggio Emilia bei eins zu vier. Die Gastgeber wollen unbedingt den zweiten Platz der Gruppe A halten und erster Verfolger von Tabellenführer Straßburg bleiben.

Für die Gäste geht es hingegen darum, die Chance aufs mögliche Weiterkommen am Leben zu halten. Da trifft es sich natürlich gut, dass man ausgerechnet gegen die Brose Baskets den bisher einzigen Sieg einfahren konnte. Doch die Mannschaft um Neuzugang Josh Shipp will alles daran setzen, an den jüngsten Erfolg über die Fraport Skyliners anzuknüpfen und die kleine Siegesserie fortzuführen.

Coach Trinchieri fordert daher eine bessere Einstellung seiner Spieler: „Wir haben das Hinspiel auf unschöne Weise verloren. Entscheidend wird diesmal sein, mit der richtigen Einstellung ins Spiel zu gehen.“ Dabei darf man nie vergessen, dass Emilia aktuell Tabellenführer in der ersten italienischen Liga ist.

Die Mannschaft um Topscorer Donell Taylor und Nationalspieler Andrea Cinciarini spielt eine eindrucksvolle Saison, nur auf europäischer Ebene klappte es bislang nicht so, wie man es sich vorgestellt hatte. Doch weist das Team von Trainer Menetti eine hohe Vielseitigkeit auf. Mit Federico Mussini hat Reggio Emilia den besten Dreierwerfer der Liga in ihren Reihen, hinzukommen die erfahrenen Litauer Rimantas Kaukenas und Kristof Lavrinovic, die in den entscheidenden Momenten zuschlagen können. Zudem gab US-Guard Drake Diener vor kurzem sein Comeback (17 Punkte) und könnte in Bamberg ebenfalls für Gefahr sorgen.

Für die Brose Baskets also Grund genug, dem Gegner mit höchster Konzentration entgegenzutreten. Mit der gezeigten Leistung, wie am Sonntag gegen Frankfurt, dürfte ein Sieg aussichtslos sein, daher nimmt Coach Trinchieri seine Spieler in die Pflicht: „Wir müssen uns auf uns selbst fokussieren. Die Konzentration und die Intensität müssen um ein vielfaches höherliegen, um zu siegen.“ Ob Joshua Duncan dabei auf einen Einsatz hoffen kann, ist fraglich. Der Topscorer aus dem Spiel gegen Saragossa vergangene Woche, erhielt am Sonntag eine Pause, was als Vorsichtsmaßnahme begründet wurde. Los geht’s am Mittwochabend um 20.00 Uhr in der brose-Arena in Bamberg.

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