Brose Baskets unterliegen den Artland Dragons

7.9.2014, 11:36 Uhr
Nach der letzten Viertelpause setzte Elias Harris die Bamberger Aufholjagd fort.

© Sportfoto Zink / HMI Nach der letzten Viertelpause setzte Elias Harris die Bamberger Aufholjagd fort.

Überragender Akteur war dabei Quakenbrücks Lawrence Hill, der am Ende auf starke 31 Punkte kam. Das Gros seiner Punkte sammelte der US-Boy der Dragons dabei von jenseits der 6,75-Meter-Linie, wo er sieben seiner acht Versuche traf und für ein Deja vu in Freak City gesorgt hat.

Nichtsdestotrotz zeigte der entthronte Serienmeister vor allem im ersten Durchgang eine ordentliche Leistung und agierte mit dem Bundesligakonkurrenten auf Augenhöhe. Nach einem guten Start der Bamberger entwickelte sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden Mannschaften, bei dem die Oberfranken zunächst die Nase vorne hatten und auch ein knappes 23:21 mit in die erste Viertelpause nahm.

In den zweiten zehn Minuten übernahmen die Dragons zwischenzeitlich die Führung, doch Bamberg hielt über den Kampf dagegen. Gegen Ende der ersten 20 Minuten zeichneten sich allen voran Janis Strelnieks und Carlon Brown dafür verantwortlich, dass ihr Team auf Tuchfühlung blieb und mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung in die Kabine ging (41:39).

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Burgmannstädter insbesondere in der Defense den Druck und zwangen Bamberg zu etlichen Fehlern im Spielaufbau oder schlechten Abschlüssen. Zwar verteidigten die Baskets ebenfalls gut und provozierten Fehler beim Gegner, dennoch schaffte es dieser über Seiferth, Horner und Hill, sich erstmals zweistellig abzusetzen. Wieder war es an Janis Strelnieks und Carlon Brown, für Bamberg zur Aufholjagd zu blasen, doch näher als auf acht Zähler (58:66) sollte das Trinchieri-Team im dritten Spielabschnitt nicht mehr herankommen.

Nach der letzten Viertelpause setzten Trevor Mbakwe und Elias Harris die Bamberger Aufholjagd bis zum 64:68 fort, ehe die Dragons im Anschluss an ein Timeout wieder Feuer fingen. Weiterhin ist Kampf Trumpf, sodass beide Seiten ihre Teamfoulgrenzen erreichten. Insgesamt agierten die Dragons etwas cleverer und setzten sich bis zur 37. Spielminute vorentscheidend auf 80:72 ab.

Bamberg versuchte in der Schlussphase zwar noch einmal alles und kam durch Daniel Theis noch einmal bis auf 82:85 heran, doch in den Schlusssekunden sicherten sich die Dragons von der Freiwurflinie den Sieg (91:86). Zum Turnierabschluss steigt am Sonntag dann ab 17 Uhr das Oberfrankenderby zwischen Bayreuth und Bamberg.

Verwandte Themen


Keine Kommentare