Brose Baskets wollen Anschluss an die Spitze halten

31.10.2014, 09:23 Uhr
Keine leichte Aufgabe erwartet Elias Harris und die Brose Baskets Bamberg beim Mitteldeutschen BC.

© Sportfoto Zink / HMI Keine leichte Aufgabe erwartet Elias Harris und die Brose Baskets Bamberg beim Mitteldeutschen BC.

Nach herausragenden Leistungen in der Bundesliga gegen ratiopharm Ulm und im Eurocup gegen die Mannschaft von Paris, wollen die Brose Baskets ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Es geht am Samstag zum Mitteldeutschen BC, dem Überraschungsteam der bisherigen Saison. Für die Trinchieri-Truppe gibt es Grund genug, den Gegner ernst zu nehmen, weisen die Wölfe mit fünf zu eins Siegen die gleiche Bilanz wie die Brose Baskets auf.

Bester Akteur im Trikot der Weißenfelser ist dabei Christian Standhardinger. Der 25-Jährige besticht durch ein hohes Maß an Potenzial und ist mit knapp 17 Punkten pro Spiel der beste deutsche Punktesammler der Beko Basketball Bundesliga. Doch auch der US-Amerikaner Patrick Richard sowie die Routiniers Djordje Pantelic und Simonas Serapinas wissen, wie man den Ball im gegnerischen Korb unterbringt.

"Es ist wichtig, dass wir die Konzentration hochhalten"

Laut Coach Trinchieri wird es wichtig sein, erneut durch eine starke Verteidigungsleistung zu überzeugen: "Während der MBC die komplette Woche Zeit hatte, sich vorzubereiten, haben wir nur 48 Stunden. Es ist wichtig, dass wir die Konzentration hochhalten. Das wird sehr schwer. Wenn es uns gelingt, eine gute Defense auf das Spielfeld zu bringen, dann haben wir eine Chance."

Dass die Entwicklung im Team der Brose Baskets erfolgreich voranschreitet, zeigen nicht nur die deutlichen Siege der vergangenen Woche, sondern lässt sich auch anhand der Teamstatistik ablesen. Gegen Paris zeugten 31 Assists von einem hervorragendem Zusammenspiel, das mit jeder Woche besser funktioniert. Wenn gleichzeitig ein Ryan Thompson wieder einen Sahnetag erwischen sollte, dürfte dem nächsten Sieg der Bamberger nichts im Wege stehen.

"Die Zitrone sei jetzt ausgepresst"

Einziger Wehrmutstropfen ist die Verletzung von Carlon Brown. Zwar wurde mit Joshua Shipp ein Ersatzspieler geholt, dieser ist aber aufgrund seines Try-Out-Vertrags noch nicht spielberechtigt. Beim anderen Sorgenkind Josh Duncan sieht es etwas besser aus. Der US-Amerikaner wird laut Trinchieri in der nächsten Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren. Durch diese Ausfälle fehlt den Brose Baskets in ihrer Rotation ein Spieler, der Wanamaker und Co. während des Spiels auch mal entlasten kann. "Die Zitrone sei jetzt ausgepresst", betonte der Coach mit Blick auf die mentale und psychische Kondition seines Teams.

Doch gehen die Strapazen für die Brose Baskets weiter. Am Mittwoch muss man beim Tabellenführer der Eurocup-Gruppe A, Straßburg IG, antreten. Am darauffolgenden Samstag reist man in der Liga zu den Telekom Baskets Bonn. Der Fokus ist dennoch auf diesen Samstag gerichtet, um 18.30 Uhr startet die Partie in Weißenfels.

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