Brose Baskets wollen "eine konstante Spur finden"

11.10.2014, 13:57 Uhr
Brose Baskets wollen

© Sportfoto Zink

Mit dem möglichen dritten Sieg wollen die Brose Baskets ihrer Favoritenrolle in dieser Begegnung gerecht werden und sich schon einmal auf den Saisonauftakt im Eurocup einstimmen.

Durch den 97:75-Kantersieg über Phoenix Hagen im letzten Heimspiel haben die Oberfranken genug Selbstvertrauen getankt und reisen mit viel Rückenwind ins Schwabenland. Dabei dürfen sich Wanamaker und Co. aber nicht von der aktuellen Tabellensituation der Tigers blenden lassen. Auch wenn die Mannschaft von Trainer Igor Perovic derzeit noch sieglos auf dem letzten Tabellenplatz rangiert, dürfte vor allem auf Daniel Theis und Trevor Mbakwe unter dem Korb wesentlich mehr Gegenwehr warten.

Mit dem zweifachen Euroleague-Champion Anatoly Kashirov, dem robusten Augustine Rubit, Toptalent Bogdan Radosavljevic und dem mit allen Wassern gewaschenen Veteranen Aleksandar Nadjfeji ist Tübingen im Frontcourt deutlich stärker besetzt als zuletzt Phoenix Hagen. Beim Kampf um die Rebounds bekommt die Tübinger Center- und Power-Forward-Riege zusätzliche Unterstützung von Small Forward Michael Cuffee, der im Sommer vom MBC an den Neckar wechselte.

Mit jeweils 8,3 eingesammelten Abprallern sind Cuffee und Rubit die Toprebounder ihrer Mannschaft. Rubit führt mit 12,7 Punkten zudem das interne Team-Scoring an. Noch nicht wie erhofft in Fahrt gekommen ist dagegen US-Guard Jonathan Wallace, der aktuell "nur" für 8,7 Zähler pro Partie gut ist. Allerdings kann der Scharfschütze jederzeit explodieren und immer für reichlich potentielle Gefahr sorgen.

Unbeeindruckt von den Tübinger Qualitäten will allen voran Daniel Theis "da weiter machen, wo wir gegen Hagen aufgehört haben. Auch wenn die Tigers nicht so gut in die Saison gestartet sind, ist es trotzdem immer schwer gegen sie zu spielen und wir werden sie nicht auf die leichte Schulter nehmen."

Auch Andrea Trinchieri weiß um die Stärken der Tübinger, richtet seinen Fokus aber wieder vor allem auf sein eigenes Team: "Die Tigers sind groß unter dem Korb, sehr erfahren, und spielen einen harten und smarten Basketball. Entscheidend wird sein, wie wir unsere Zone schützen und mit welcher Einstellung wir in das Spiel gehen", so Bambergs Headcoach. "Denn innerhalb von vier Tagen haben wir sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Von einer schmerzhaften Niederlage bis zu einem Sieg. Diese Achterbahnfahrt wollen wir beenden und eine konstante Spur finden."

Walter Tigers Tübingen: Albus, Cuffee, Jönke, Kashirov, Nadjfeji, Radosavljevic, Ratkovica, Rubit, Wallace, Wiggins; Trainer: Igor Perovic, Co-Trainer: Venelin Berov, David Rösch, Thomas Unger

Brose Baskets: Bagaric, C. Brown (?), Dizdarevic, Harris, Katelynas, Kramer, Mbakwe, Obst, Schmidt, Strelnieks, Tadda, Theis, Thiemann, Thomspon, Wanamaker; Trainer: Andrea Trinchieri, Co-Trainer: Ilias Kantzouris, Federico Perego

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