Büskens: "Wir treffen alles, nur nicht ins Tor"
1.12.2012, 19:10 Uhr
Mike Büskens (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Wir haben mal wieder eine wahnsinnig engagierte Leistung meiner Mannschaft gesehen. Sie hat sich bis an die Grenzen gefordert. Aber wir haben es zum wiederholten Mal nicht geschafft, uns dafür zu belohnen. Wer aber das Spiel gesehen hat, der weiß, dass viel mehr drin war. Wir treffen alles, nur nicht ins Tor. Das ist symptomatisch für unsere derzeitige Situation. Dabei wissen auch wir, dass Fußball ein Ergebnissport ist. Der Entschluss, Wolfgang Hesl spielen zu lassen, reifte in den vergangenen Tagen. Er hat eine gute Leistung gebracht. Ich bin nicht grundsätzlich unzufrieden mit Max Grün, es war aber auch einmal Zeit, Wolfgang Hesl für seine guten Trainingsleistungen zu belohnen. Wir werden das in den letzten beiden Spielen des Jahres beibehalten, nach der Winterpause werden die Karten wieder neu gemischt.“
Wolfgang Hesl (Torwart SpVgg Greuther Fürth): "Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Wir haben vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, nur haben wir wieder kein Tor geschossen. Dann kann man eben nicht gewinnen, obwohl wir in allen Belangen überlegen waren. Beim Elfmeter wusste ich, dass Ibisevic eher mittig schießt. Doch leider haben wir dann nicht aufgepasst beim Nachschuss. Aus dem Spiel sollten wir mitnehmen, dass wir einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht haben. Wir können daraus Mut und Kraft schöpfen."
Bernd Nehrig (Spieler SpVgg Greuther Fürth): "Wir waren drin im Spiel, waren spielerisch auf der Höhe, haben Stuttgart immer in Bedrängnis gebracht, aber irgendwer da oben will scheinbar nicht mitspielen. Eigentlich haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Aber wir werden nächste Woche wieder auf das Feld gehen und unsere Leistung bringen. Irgendwann werden wir dafür belohnt, das kann nicht anders sein.“
Thanos Petsos (Spieler SpVgg Greuther Fürth): "Wir haben heute richtig guten Fußball gespielt. Mit hoher Qualität. Es wird jetzt endlich Zeit, dass wir nicht nur gut spielen, sondern auch erfolgreich sind.“
Bruno Labbadia (Trainer VfB Stuttgart): "Es war ein perfekter Tag für uns. Die drei Punkte sind in der jetzigen Phase mit den vielen Spielen sehr wertvoll. Das Tor kam zum perfekten Zeitpunkt. Meine Mannschaft hat in Unterzahl mit viel Leidenschaft gespielt. Aber wir haben heute auch das nötige Glück gehabt, das muss man ganz klar sagen. Jetzt kann die Mannschaft vor den wahnsinnig wichtigen Spielen gegen Molde und Schalke durchschnaufen."
Serdar Tasci (Spieler VfB Stuttgart): "Der Schiedsrichter hatte zuerst die Hand an der Brusttasche, aber dann standen die sofort mit zehn Mann um ihn herum."
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