Champions League: Bayerns Heimfinale endet als Tragödie

20.5.2012, 13:19 Uhr
Es hätte ein historischer Sieg "dahoam" werden können, es wurde eine der bittersten Niederlagen in der Vereinsgeschichte des FC Bayern München. Obwohl der FCB seinen Gegner, den FC Chelsea, im Champions League-Finale über 120 Minuten dominierte und Torchancen im Minutentakt kreierte, gewann am Ende das Team aus England mit 4:3 im Elfmeterschießen. Bei den Bayern-Spielern gab es am Ende dieser Tragödie nur Fassungslosigkeit und Trauer.
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Es hätte ein historischer Sieg "dahoam" werden können, es wurde eine der bittersten Niederlagen in der Vereinsgeschichte des FC Bayern München. Obwohl der FCB seinen Gegner, den FC Chelsea, im Champions League-Finale über 120 Minuten dominierte und Torchancen im Minutentakt kreierte, gewann am Ende das Team aus England mit 4:3 im Elfmeterschießen. Bei den Bayern-Spielern gab es am Ende dieser Tragödie nur Fassungslosigkeit und Trauer. © John MacDougall, afp

Dabei hatte alles so gut begonnen: Bei strahlendem Sonnenschein feierten 180.000 Fußball-Fans in München schon seit dem Vormittag eine große Party. Die Bayern-Anhänger fieberten dem lange erwarteten Finale entgegen, manche hatten sich für den großen Tag eine ganz besondere Verkleidung ausgedacht, diese zwei Jungs posierten als ihr Idol Franck Ribéry.
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Dabei hatte alles so gut begonnen: Bei strahlendem Sonnenschein feierten 180.000 Fußball-Fans in München schon seit dem Vormittag eine große Party. Die Bayern-Anhänger fieberten dem lange erwarteten Finale entgegen, manche hatten sich für den großen Tag eine ganz besondere Verkleidung ausgedacht, diese zwei Jungs posierten als ihr Idol Franck Ribéry. © afp

62.500 Zuschauer warteten in der Münchner Fußball Arena gebannt auf den Anpfiff - die UEFA hätte ein Vielfaches an Karten verkaufen können.
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62.500 Zuschauer warteten in der Münchner Fußball Arena gebannt auf den Anpfiff - die UEFA hätte ein Vielfaches an Karten verkaufen können. © John MacDougall, afp

Die Bayern-Fans machten vor dem Spiel in einer aufwändigen Choreographie deutlich, in welchen Händen der Pokal nach dem Spiel landen sollte.
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Die Bayern-Fans machten vor dem Spiel in einer aufwändigen Choreographie deutlich, in welchen Händen der Pokal nach dem Spiel landen sollte. © John MacDougall, afp

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© Federico Gambarini, dpa

Die Bayern begannen das Spiel hellwach, versuchten sofort Druck zu machen und kamen durch zwei Fernschüsse von Bastian Schweinsteiger (Mitte) und Toni Kroos zu den ersten beiden Torchancen des Spiels.
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Die Bayern begannen das Spiel hellwach, versuchten sofort Druck zu machen und kamen durch zwei Fernschüsse von Bastian Schweinsteiger (Mitte) und Toni Kroos zu den ersten beiden Torchancen des Spiels. © Adrian Dennis, afp

Was dann kam war ein fast 120-minütiger, kontinuierlicher Sturmlauf auf das Tor des FC Chelsea. Franck Ribéry (rechts) und der FC Bayern erspielten sich eine Torchance nach der anderen. Doch...
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Was dann kam war ein fast 120-minütiger, kontinuierlicher Sturmlauf auf das Tor des FC Chelsea. Franck Ribéry (rechts) und der FC Bayern erspielten sich eine Torchance nach der anderen. Doch... © afp

...entweder hatten, wie hier David Luiz (Zweiter von links) und Joe Cole (ganz links), Chelseas Abwehrspieler noch ein Bein oder einen Fuß dazwischen. Oder...
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...entweder hatten, wie hier David Luiz (Zweiter von links) und Joe Cole (ganz links), Chelseas Abwehrspieler noch ein Bein oder einen Fuß dazwischen. Oder... © Oliver Lang, dapd

...der Torhüter der Engländer, Peter Cech, hatte seine Finger im Spiel und verhinderte eine Führung der Bayern. Das Tor der Londoner schien wie vernagelt.
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...der Torhüter der Engländer, Peter Cech, hatte seine Finger im Spiel und verhinderte eine Führung der Bayern. Das Tor der Londoner schien wie vernagelt. © Oliver Lang, dapd

Allein Mario Gomez hätte die Münchner mehrmals in Führung bringen können, doch der Nationalspieler vergab seine Chancen zum Teil leichtfertig.
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Allein Mario Gomez hätte die Münchner mehrmals in Führung bringen können, doch der Nationalspieler vergab seine Chancen zum Teil leichtfertig. © dpa

Und dann fiel es in der 82. Minute doch: Eine Flanke von Toni Kroos segelte durch den Straf- in den Fünfmeterraum, wo Thomas Müller wartete. Dessen Aufsetzer-Kopfball landete zunächst an der Unterkante der Latte und prallte von dort ins Netz.
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Und dann fiel es in der 82. Minute doch: Eine Flanke von Toni Kroos segelte durch den Straf- in den Fünfmeterraum, wo Thomas Müller wartete. Dessen Aufsetzer-Kopfball landete zunächst an der Unterkante der Latte und prallte von dort ins Netz. © Sebastian Widmann, dapd

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© Peter Kneffel, dpa

Aber auch wenn man den FC Chelsea fast das gesamte Spiel über nicht im Strafraum der Münchner finden konnte, als es darauf ankam waren sie da. Nach einer Ecke von Juan Manuel Mata gewann Didier Drogba am Fünfmeterraum das Kopfballduell mit Philipp Lahm...
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Aber auch wenn man den FC Chelsea fast das gesamte Spiel über nicht im Strafraum der Münchner finden konnte, als es darauf ankam waren sie da. Nach einer Ecke von Juan Manuel Mata gewann Didier Drogba am Fünfmeterraum das Kopfballduell mit Philipp Lahm... © Foto: Thomas Eisenhuth, dpa

...und nickte den Ball in den Winkel. Manuel Neuer hatte keine Chance. So nah dran am Sieg und dann kurz vor Schluß doch noch einmal den Ausgleich kassiert: Bei manchem Bayern-Fan wurden wohl Erinnerungen an das Drama von 1999 gegen Manchester United wach. Aber...
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...und nickte den Ball in den Winkel. Manuel Neuer hatte keine Chance. So nah dran am Sieg und dann kurz vor Schluß doch noch einmal den Ausgleich kassiert: Bei manchem Bayern-Fan wurden wohl Erinnerungen an das Drama von 1999 gegen Manchester United wach. Aber... © John MacDougall, afp

... ganz so schlimm kam es nicht. Das Spiel ging mit 1:1 in die Verlängerung. Bastian Schweinsteiger kniete nach dem Schlusspfiff auf dem Feld und ahnte wohl schon, welche große Chance der FC Bayern in den vorhergehenden neunzig Minuten leichtfertig verspielt hatte.
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... ganz so schlimm kam es nicht. Das Spiel ging mit 1:1 in die Verlängerung. Bastian Schweinsteiger kniete nach dem Schlusspfiff auf dem Feld und ahnte wohl schon, welche große Chance der FC Bayern in den vorhergehenden neunzig Minuten leichtfertig verspielt hatte. © Sebastian Widmann, dapd

Aber es wurde noch bitterer: Nach drei gespielten Minuten in der Verlängerung schenkte Didier Drogba den Bayern einen Elfmeter, als er Franck Ribéry im Strafraum in die Hacken trat. Arjen Robben trat zum Punkt, der Niederländer der sein Dortmunder Elfmeter-Trauma gegen Real Madrid doch eigentlich überwunden hatte.
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Aber es wurde noch bitterer: Nach drei gespielten Minuten in der Verlängerung schenkte Didier Drogba den Bayern einen Elfmeter, als er Franck Ribéry im Strafraum in die Hacken trat. Arjen Robben trat zum Punkt, der Niederländer der sein Dortmunder Elfmeter-Trauma gegen Real Madrid doch eigentlich überwunden hatte. © Jörg Koch, dapd

Doch ausgerechnet im Heimfinale kehrte dieses Trauma mit aller Macht zurück. Chelseas Torwart Peter Cech hatte mit dem schwach geschossenen Strafstoß keinerlei Probleme. Die Bayern hatte eine weitere Möglichkeit das Spiel zu entscheiden verschenkt.
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Doch ausgerechnet im Heimfinale kehrte dieses Trauma mit aller Macht zurück. Chelseas Torwart Peter Cech hatte mit dem schwach geschossenen Strafstoß keinerlei Probleme. Die Bayern hatte eine weitere Möglichkeit das Spiel zu entscheiden verschenkt. © Adrian Dennis, afp

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© Marc Müller, dpa

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Zunächst schien alles nach Plan zu verlaufen: Nachdem Philipp Lahm den ersten Elfmeter verwandelt hatte, konnte Manuel Neuer den Schuss von Juan Mata parieren.
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Zunächst schien alles nach Plan zu verlaufen: Nachdem Philipp Lahm den ersten Elfmeter verwandelt hatte, konnte Manuel Neuer den Schuss von Juan Mata parieren. © Odd Andersen, afp

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Während die Spieler des FC Chelsea jubelnd zu Drogba stürmten, konnten es die Bayern nicht fassen. Bastian Schweinsteiger hätte wohl am Liebsten sein Gesicht den Rest der Nacht hinter seinem Trikot versteckt.
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Während die Spieler des FC Chelsea jubelnd zu Drogba stürmten, konnten es die Bayern nicht fassen. Bastian Schweinsteiger hätte wohl am Liebsten sein Gesicht den Rest der Nacht hinter seinem Trikot versteckt. © Thomas Eisenhuth, dpa

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Was sollte sie auch trösten? In der Meisterschaft, im DFB-Pokal und in der Champions League stand am Ende nur der zweite Platz für die Bayern. Aber das verlorene "Finale dahoam" wiegt schwerer als alles andere: Der FC Bayern hat eine historische Chance verschenkt, die niemals wieder kommen wird.
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Was sollte sie auch trösten? In der Meisterschaft, im DFB-Pokal und in der Champions League stand am Ende nur der zweite Platz für die Bayern. Aber das verlorene "Finale dahoam" wiegt schwerer als alles andere: Der FC Bayern hat eine historische Chance verschenkt, die niemals wieder kommen wird. © Christof Stache, afp

Das Team aus London hat allen Grund zum feiern: Den Pokal in München hat der FC Chelsea bekommen.
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Das Team aus London hat allen Grund zum feiern: Den Pokal in München hat der FC Chelsea bekommen. © dpa

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