Chance für das Club-Talent: Köllner glaubt an Knöll

24.10.2018, 10:23 Uhr
Er weiß ja, wie's geht: Törles Knöll, der potenzielle Ishak-Vertreter beim FCN, kam in Vorbereitungs- und Testspielen sowie gegen Hannover ganz und gar nicht torlos daher.

© Sportfoto Zink / DaMa Er weiß ja, wie's geht: Törles Knöll, der potenzielle Ishak-Vertreter beim FCN, kam in Vorbereitungs- und Testspielen sowie gegen Hannover ganz und gar nicht torlos daher.

"Das hat man ja immer wieder mal, dass jemand ausfällt", kommentierte Michael Köllner, der Club-Trainer, die Personalie gewohnt gelassen. Ishaks Pech biete nun anderen Spielern die Chance, "in die Bresche zu springen". Etwa Törles Knöll, der den maladen Schweden schon im Heimspiel gegen Hoffenheim (1:3) kurz vor der Pause abgelöst hatte. "Er ist gut unterwegs und hat in den Testspielen und gegen Hannover seinen Torinstinkt bereits bewiesen", sieht Köllner den 21-jährigen Ex-Hamburger durchaus als potenziellen Kandidaten für die Startelf.

Aber auch Virgil Misidjan könnte ins Angriffszentrum rücken, wenngleich der flinke, dribbelstarke Niederländer einen ganz anderen Spielertypus verkörpert. Für die Außenbahnen hätte Köllner mit dem wiedergenesenen Sebastian Kerk, Matheus Pereira, Yuya Kubo oder Federico Palacios genügend Alternativen in der Hinterhand. "Wir müssen nur aufpassen, dass wir die Balance zwischen Offensive und Defensive halten", mahnt der Trainer, der auch über eine Systemumstellung auf eine Doppelspitze nachdenkt. Gerade im Heimspiel am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt "müssen wir wieder mehr agieren, dazu brauchen wir laufstarke Spieler".

"Wir sind da guter Dinge" 

Geht es nach Berufsoptimist Köllner, wird Ishak eh nicht sonderlich lange fehlen. Entscheidend sei, dass das Innenband im linken Knie diesmal nicht wie im Februar gerissen, sondern nur gezerrt ist. "Mal schauen, wie sein subjektives Schmerzempfinden ist", sagte Köllner, "wenn der Kopf mitspielt, kann es auch relativ schnell gehen. Wir sind da guter Dinge". Im Optimalfall, so des Trainers mutige Prognose, könnte Ishak sogar schon am 31. Oktober beim Pokalspiel in Rostock sein Comeback geben. 

 

 

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