Club-Aufsichtsrat: Diese Kandidaten stellen sich der Wahl

6.10.2015, 13:20 Uhr
Er wolle, so erklärt Walter Stadelmeyer auf der FCN-Homepage, nicht nur kommentieren, sondern in einer scheinbar wirtschaftlich schwierigen Situation auch Verantwortung übernehmen. Der 55-jährige Rechtsanwalt und Steuerberater aus Nürnberg ist seit Kindesbeinen Clubfan und schon viele Jahre Besitzer einer Dauerkarte.
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Walter Stadelmeyer (55)

Er wolle, so erklärt Walter Stadelmeyer auf der FCN-Homepage, nicht nur kommentieren, sondern in einer scheinbar wirtschaftlich schwierigen Situation auch Verantwortung übernehmen. Der 55-jährige Rechtsanwalt und Steuerberater aus Nürnberg ist seit Kindesbeinen Clubfan und schon viele Jahre Besitzer einer Dauerkarte. © privat

Marcus Spath, 36-jähriger Stadtrat aus Zirndorf und Geschäftsstellenleiter einer Bank, steht ebenfalls zur Wahl. Für ihn geht es nicht an, dass der Club nur noch die vierte Kraft in Bayern sei. "Wir haben die treusten Fans und die größte Tradtion in Deutschland", lautet seine Einschätzung auf der FCN-Homepage. Mit seinen Kenntnissen im Finanzwesen will Spath den Vize-Rekordmeister wieder auf eine solide Basis stellen.
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Marcus Spath (36)

Marcus Spath, 36-jähriger Stadtrat aus Zirndorf und Geschäftsstellenleiter einer Bank, steht ebenfalls zur Wahl. Für ihn geht es nicht an, dass der Club nur noch die vierte Kraft in Bayern sei. "Wir haben die treusten Fans und die größte Tradtion in Deutschland", lautet seine Einschätzung auf der FCN-Homepage. Mit seinen Kenntnissen im Finanzwesen will Spath den Vize-Rekordmeister wieder auf eine solide Basis stellen. © oh

Der gebürtige Nürnberger Christian Silberhorn ist seit 1989 im Familienbetrieb und seit 1999 als leitender Geschäftsführer des Hotel Silberhorn und der Immobilienverwaltung Silberhorn mit 25 Mitarbeitern tätig. Für den dreifachen Familienvater ist der Club eine Herzensangelegenheit. Als Aufsichtsrat möchte sich der 44-jährige unter anderem dafür einsetzen, "dass sich der 1.FC Nürnberg wieder selbst vermarktet, die FCN-Jugend mehr integriert wird und die berechtigten Anliegen aller Fans Gehör finden."
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Christian Silberhorn (44)

Der gebürtige Nürnberger Christian Silberhorn ist seit 1989 im Familienbetrieb und seit 1999 als leitender Geschäftsführer des Hotel Silberhorn und der Immobilienverwaltung Silberhorn mit 25 Mitarbeitern tätig. Für den dreifachen Familienvater ist der Club eine Herzensangelegenheit. Als Aufsichtsrat möchte sich der 44-jährige unter anderem dafür einsetzen, "dass sich der 1.FC Nürnberg wieder selbst vermarktet, die FCN-Jugend mehr integriert wird und die berechtigten Anliegen aller Fans Gehör finden." © privat

Für Ulrich Maly zählt der 1.FC Nürnberg zu den wichtigsten Botschaftern der Stadt. Der Oberbürgermeister sitzt seit 2007 im Aufsichtsrat des neunmaligen deutschen Meisters und möchte dem Gremium auch über seine nun endende Amtszeit hinaus angehören, um seine Kontakte zum Führungszirkel der Stadt zum Wohle des 1.FC Nürnbergs einzusetzen. Der 55-Jährige ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Vor seiner Wahl zum Oberbürgermeister am 1. Mai 2002 war er seit 1996 Kämmerer der Stadt Nürnberg.
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Ulrich Maly (55)

Für Ulrich Maly zählt der 1.FC Nürnberg zu den wichtigsten Botschaftern der Stadt. Der Oberbürgermeister sitzt seit 2007 im Aufsichtsrat des neunmaligen deutschen Meisters und möchte dem Gremium auch über seine nun endende Amtszeit hinaus angehören, um seine Kontakte zum Führungszirkel der Stadt zum Wohle des 1.FC Nürnbergs einzusetzen. Der 55-Jährige ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Vor seiner Wahl zum Oberbürgermeister am 1. Mai 2002 war er seit 1996 Kämmerer der Stadt Nürnberg. © Zink, Rödel, Daut

Die "Stimme Frankens" steht wieder zu Wahl: Bereits 2011 in den Aufsichtsrat gewählt, könnte Günther Koch auch ab diesem Jahr wieder den Posten bekleiden. Warum er nach der Position strebt? "Ich möchte auch weiterhin unbeirrt für unseren Club ins Feuer gehen", sagte der 73-Jährige laut FCN-Homepage. Unter dem Amt des Aufsichtsrats versteht Koch keine "Position", sondern die "tägliche Bereitschaft für unseren FCN".
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Günther Koch (73)

Die "Stimme Frankens" steht wieder zu Wahl: Bereits 2011 in den Aufsichtsrat gewählt, könnte Günther Koch auch ab diesem Jahr wieder den Posten bekleiden. Warum er nach der Position strebt? "Ich möchte auch weiterhin unbeirrt für unseren Club ins Feuer gehen", sagte der 73-Jährige laut FCN-Homepage. Unter dem Amt des Aufsichtsrats versteht Koch keine "Position", sondern die "tägliche Bereitschaft für unseren FCN". © Zink

Stefan Geppert aus Neustadt arbeitet im Bereich "Quality Management". Als von klein auf leidenschaftlicher Fußballer und Cluberer will der 48-Jährige mithilfe einer professionellen Außendarstellung dazu beitragen, neue Sponsoren aus der Wirtschaft zu gewinnen, um die finanzielle Basis des viermaligen DFB-Pokalsiegers zu stärken. Gleichzeitig will er die "Marke FCN" wieder vermehrt ins öffentliche Bewusstsein rücken. Geppert ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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Stefan Geppert (48)

Stefan Geppert aus Neustadt arbeitet im Bereich "Quality Management". Als von klein auf leidenschaftlicher Fußballer und Cluberer will der 48-Jährige mithilfe einer professionellen Außendarstellung dazu beitragen, neue Sponsoren aus der Wirtschaft zu gewinnen, um die finanzielle Basis des viermaligen DFB-Pokalsiegers zu stärken. Gleichzeitig will er die "Marke FCN" wieder vermehrt ins öffentliche Bewusstsein rücken. Geppert ist verheiratet und hat zwei Kinder. © Privat

Sein Name taucht in der Liste der Kandidaten ziemlich überraschend auf. Der Unternehmer aus Baiersdorf war im August 2014 von seinem Aufsichtsratsposten zurückgetreten und hatte eine erneute Kandidatur vor wenigen Wochen noch ausgeschlossen. Schamel ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Er ist Geschäftsführer des Meerretich-Imperiums Schamel. Beim 1.FC Nürnberg war er von 2010 bis 2014 Aufsichtsratsmitglied. Warum er nun erneut kandidiert? Auf fcn.de sagt er: "Nach dem von mir geforderten und nun eingeleiteten Neuanfang möchte ich meine 2010 begonnene Arbeit für den Club gerne fortsetzen."
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Hanns-Thomas Schamel (61)

Sein Name taucht in der Liste der Kandidaten ziemlich überraschend auf. Der Unternehmer aus Baiersdorf war im August 2014 von seinem Aufsichtsratsposten zurückgetreten und hatte eine erneute Kandidatur vor wenigen Wochen noch ausgeschlossen. Schamel ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Er ist Geschäftsführer des Meerretich-Imperiums Schamel. Beim 1.FC Nürnberg war er von 2010 bis 2014 Aufsichtsratsmitglied. Warum er nun erneut kandidiert? Auf fcn.de sagt er: "Nach dem von mir geforderten und nun eingeleiteten Neuanfang möchte ich meine 2010 begonnene Arbeit für den Club gerne fortsetzen." © dpa

Marc Oechler spielte von 1974 bis 1999 für den 1.FC Nürnberg. Als Jugendspieler und Profi trug er in 25 Jahren weit mehr als 1000 Mal den das Trikot des FCN. Seit 2001 ist er als Selbstständiger in der Versicherungs- und Kapitalanlagebranche tätig. 2007 wurde er bereits in den Aufsichtsrat gewählt, im 2011 stellte er sich erfolglos zur Wiederwahl auf. Die Begründung seiner Kandidatur klingt durchaus selbstbewusst. Seit Jahrzehnten, so Oechler, fehle die sportliche Fachkompetenz in der Clubführung, dadurch habe man häufig falsche Entscheidungen getroffen.
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Marc Oechler (47)

Marc Oechler spielte von 1974 bis 1999 für den 1.FC Nürnberg. Als Jugendspieler und Profi trug er in 25 Jahren weit mehr als 1000 Mal den das Trikot des FCN. Seit 2001 ist er als Selbstständiger in der Versicherungs- und Kapitalanlagebranche tätig. 2007 wurde er bereits in den Aufsichtsrat gewählt, im 2011 stellte er sich erfolglos zur Wiederwahl auf. Die Begründung seiner Kandidatur klingt durchaus selbstbewusst. Seit Jahrzehnten, so Oechler, fehle die sportliche Fachkompetenz in der Clubführung, dadurch habe man häufig falsche Entscheidungen getroffen. © Zink

Der 42-Jährige ist seit 2001 selbstständiger Kaufmann im Musik und Medienbereich. Zuletzt besuchte er einen Studiengang der "S04 Sportakademie", einer Kooperation des FC Schalke 04 und der Universität St. Gallen (HSG) und schloss im Juni 2015 mit dem "CAS Sports Management" erfolgreich ab. Als seine Stärke beschreibt er auf der FCN-Homepage, "die eigene Arbeits stets selbstkritisch zu hinterfragen". Die sei ein Wesenszug, der er sich im Aufsichtsrat wünsche.
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Christian Ehrenberg (42)

Der 42-Jährige ist seit 2001 selbstständiger Kaufmann im Musik und Medienbereich. Zuletzt besuchte er einen Studiengang der "S04 Sportakademie", einer Kooperation des FC Schalke 04 und der Universität St. Gallen (HSG) und schloss im Juni 2015 mit dem "CAS Sports Management" erfolgreich ab. Als seine Stärke beschreibt er auf der FCN-Homepage, "die eigene Arbeits stets selbstkritisch zu hinterfragen". Die sei ein Wesenszug, der er sich im Aufsichtsrat wünsche. © Zink

"Unerträglich" seien die sportlichen Misserfolge und die "undurchsichtige Geschäftsführung" zuletzt für ihn gewesen, wird Peter Lechner auf fcn.de zitiert. Er hingegen habe eine Vision, "wie ich meinem Club dienen kann". Der 57-Jährige gebürtige Nürnberger arbeitet als Selbstständiger in Krisenmanagement und Unternehmensanalyse.
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Peter Lechner (noch ohne Bild)

"Unerträglich" seien die sportlichen Misserfolge und die "undurchsichtige Geschäftsführung" zuletzt für ihn gewesen, wird Peter Lechner auf fcn.de zitiert. Er hingegen habe eine Vision, "wie ich meinem Club dienen kann". Der 57-Jährige gebürtige Nürnberger arbeitet als Selbstständiger in Krisenmanagement und Unternehmensanalyse. © nb

Dem 37-jährigen Steuerberater ist beim Club eine "Rückkehr zu den Sachthemen" wichtig. In den Bereichen Scouting und Nachwuchsarbeit besteht seiner Ansicht nach Optimierungsbedarf. Hierzu, heißt es auf fcn.de, werde er auf der Jahreshauptversammlung einen Lösungsansatz präsentieren.
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Andreas Bletschacher (noch ohne Bild)

Dem 37-jährigen Steuerberater ist beim Club eine "Rückkehr zu den Sachthemen" wichtig. In den Bereichen Scouting und Nachwuchsarbeit besteht seiner Ansicht nach Optimierungsbedarf. Hierzu, heißt es auf fcn.de, werde er auf der Jahreshauptversammlung einen Lösungsansatz präsentieren. © nb

Eine wirtschaflich gesunde Basis und eine unverwechselbare Identität: Darum würde sich Thomas Pemsel laut fcn.de besonders bemühen, sollte er Aufsichtsrat werden. Der 57-Jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur ist gebürtiger Nürnberger und hat beim ESV West und TSV Katzwang 05 Fußball gespielt.
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Thomas Pemsel (noch ohne Bild)

Eine wirtschaflich gesunde Basis und eine unverwechselbare Identität: Darum würde sich Thomas Pemsel laut fcn.de besonders bemühen, sollte er Aufsichtsrat werden. Der 57-Jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur ist gebürtiger Nürnberger und hat beim ESV West und TSV Katzwang 05 Fußball gespielt. © nb

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