Club-Geflüster: Bader, Star Wars und der Leipziger Flow

Nürnberg - Raphael Schäfer hat in Leipzig bewiesen, dass die Wiedereingliederung älterer Arbeitnehmer eben doch funktionieren kann. Im Hinblick auf die Mitgliederversammlung am Wochenende ist zu befürchten, dass einmal wieder nur das Ensemble eines tragikomischen Stücks ausgetauscht wird.

Wer wird vermisst?

Martin Bader, wer denn sonst? Ohne den großen Sündenbock und ehemaligen Sportvorstand dürfte die Mitgliederversammlung am Sonntagnachmittag einiges an Spannung und Witz einbüßen. Der Abschied kam für Freunde des schrägen Humors eindeutig ein paar Wochen zu früh.

Mitarbeiter der Woche?

Raphael Schäfer hat bewiesen, dass im modernen Fußball die Wiedereingliederung älterer Arbeitnehmer eben doch funktionieren kann. Ein Vorbild für Ailton und Marcell Jansen, falls der in ein paar Jahren seine Liebe zum Fußball entdeckt.

Nervensäge der Woche?

Red Bull.

Spruch der Woche?

"Wir wollen kompakt stehen und verhindern, dass Leipzig in einen Flow kommt“. Rene Weiler beweist, dass Wünschen im modernen Fußball auch nicht immer hilft.

Wenn das letzte Spiel ein Kinofilm gewesen wäre, welcher war es dann?

Auf jeden Fall „der falsche“. Sagt zumindest Raphael Schäfer über die Anfangsphase in Leipzig. Kann dann nur eine der Star-Wars-Produktionen dieses Jahrtausends gewesen sein.

Lügt die Tabelle?

Aber ja, natürlich. Andererseits: Wer macht das nicht selbst manchmal. Außerdem interessiert die Wahrheit über die 2. Liga doch sowieso niemanden.

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Was soll besser werden?

Der Aufsichtsrat. Meinen zumindest die zwölf Kandidaten, die sich am Sonntag zur Wahl stellen. Die Erfahrung hingegen lässt befürchten, dass die Mitgliederversammlung wieder einmal nur das Ensemble eines tragikomischen Stücks austauscht.

Und sonst so?

Ach, nix eigentlich. Nächste Woche ist wieder Fußball. Endlich.

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Sport

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